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Trainingszentrum des Fußballmeisters wird zum Hochsicherheitstrakt

Red Bull Salzburg startet am Freitag wieder mit dem Mannschaftstraining - und das unter strengsten Begleitmaßnahmen.

Michael Unverdorben
Sportdirektor Christoph Freund.
Sportdirektor Christoph Freund.

Das erste Pflichtspiel für Fußballmeister Red Bull Salzburg steht exakt heute in zwei Wochen auf dem Programm. Am 29. Mai treffen die Bullen im ÖFB-Cupfinale auf den Zweitligisten Austria Lustenau. Es ist dies die Ouvertüre zum Bundesliga-Neustart, der am 3. Juni mit einem Heimspiel vor leeren Rängen gegen Rapid erfolgen wird. Höchste Zeit also, nach Kleingruppentrainings endlich das Mannschaftstraining wieder aufzunehmen.

Heute, Freitag, ist es soweit: Die Salzburger üben ab 10 Uhr im Trainingszentrum in Taxham in voller Mannstärke. Begleitet wird das von einem strengen Maßnahmenkatalog, der vorsieht, dass sich zuvor jeder einem Coronatest unterziehen muss. Neben den Spielern und dem Trainerstab sind nur akkreditierte Personen auf dem Trainingsgelände zugelassen - und für die gilt eine maximale Aufenthaltsdauer von 20 Minuten. Etwa für Journalisten, um TV-Bilder, Fotos und Stimmen der Bullen-Profis zu erhalten. Alle Personen sind angehalten, die geltenden Sicherheitsbestimmungen (Mindestabstand von zwei Metern, Mund-Nasenschutz, Handdesinfektion, etc.) einzuhalten.

Trotz dieses Ausnahmezustands freut sich Sportdirektor Christoph Freund, dass es endlich richtig losgeht. "Es ist sehr positiv, dass wir Gewissheit über die nächsten Schritte haben. Wir sind uns der großen Verantwortung für den österreichischen Sport durchaus bewusst und wollen alles dafür tun, dem gerecht zu werden", erklärte Freund.