Für einige Profis von Red Bull Salzburg hat die Winterpause schon vorzeitig begonnen. Hannes Wolf (Sprunggelenk), Marin Pongracic (Knie) und Stefan Stangl (Oberschenkel) laborieren an Verletzungen und können am letzten Saisonspiel am Samstag (16 Uhr) gegen den LASK nicht teilnehmen. Diadie Samassekou fehlt wegen einer Sperre, Reinhold Yabo sowie Marc Rzatkowski waren diese Woche krank und kurieren ihre Grippe aus.
Zum letzten Mal im Bullen-Trikot könnte Abwehrchef Paulo Miranda zu sehen sein. Der 29-jährige Brasilianer hat Heimweh und liebäugelt mit einem Wechsel zurück nach Südamerika, wo seine Familie wohnt. Noch laufen die Verhandlungen, grundsätzlich wolle man dem Wunsch Mirandas aber entsprechen, sagte Sportdirektor Christoph Freund.
Für internationale Schlagzeilen hat indessen ein Ex-Bulle gesorgt: Stürmer Yordy Reyna, der im Jänner 2017 von Red Bull Salzburg an die Vancouver Whitecaps verkauft wurde, ist Zeuge in einem mysteriösen Mordfall in seiner Heimat Peru. Reyna wurde laut einem Bericht der kanadischen Zeitung "The Province" sechs Stunden lang von der Polizei befragt, nachdem eine 16-jährige Volleyballspielerin tot in einem von ihm angemieteten Apartment in Lima aufgefunden wurde. Reyna war mit einer größeren Gruppe zum Tatzeitpunkt offenbar anwesend, nachdem man zuvor offenbar gemeinsam mit dem Mädchen einen Club in der peruanischen Hauptstadt besucht hatte.