Schuld sind grundsätzlich immer die anderen: am Klimawandel, an der Pandemie, an der Politik und überhaupt. Die anderen sind die, die wir als getrennt von uns erleben. Doch genau für die sind wir selbst anders und oft implizit auch schlechter. Weil "anders sein" aber nicht gleichzusetzen ist mit "schlechter sein", müssen wir uns austauschen und verstehen, dass die Bedingungen des Menschseins für alle gleich sind. Wir alle versuchen immer aus unserer Sicht das Beste, für uns und unsere Nächsten. Und manchmal ist "das Beste" einfach nicht wirklich gut - weil wir es nicht besser wissen. Um diese Wissenslücke zu schließen, müssen wir miteinander reden und manchmal auch Fehler eingestehen - ohne Scham.
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