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"Barackenschande": Wie die Politik vor 70 Jahren die Wohnungsnot in Salzburg bekämpfte

Die Holzbehausungen waren nicht nur ein Armutszeugnis im wahrsten Sinn des Wortes. Sie störten auch das Bild von der schönen, heiteren Festspielstadt. Freie Flächen für Wohnbauten gab es noch genug.

Thomas Hödlmoser
Noch viele Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs herrschte in Salzburg akute Wohnungsnot. Im Bild das Barackenlager Laschensky im Jahr 1954.
Noch viele Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs herrschte in Salzburg akute Wohnungsnot. Im Bild das Barackenlager Laschensky im Jahr 1954.

"Barackenschande": Das war in den 1950er-Jahren in Salzburg ein geflügeltes Wort. Gemeint waren die ärmlichen Wohnverhältnisse, unter denen noch viele Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs Tausende Vertriebene und auch Salzburger Familien leben mussten.

Das größte Problem stellte ...