Drei davon passen genau jetzt in die Vorweihnachtszeit: die Azalee, das Alpenveilchen und die Kamelie.
Ob leuchtend karminrot oder strahlend weiß, ob zartes Lachs oder üppiges Violettblau: Azaleen fürs Zimmer lassen keine Wünsche offen.
Der Klimawandel wird zum beherrschenden Thema. Auch für alle Hobbygärtnerinnen und -gärtner. Denn auch wir Gartenliebhaber können einiges dazu beitragen. Zum Beispiel kann man bereits bei der Auswahl der Pflanzen Energie sparen.
Drei davon passen genau jetzt in die Vorweihnachtszeit: die Azalee, das Alpenveilchen und die Kamelie.
Ob leuchtend karminrot oder strahlend weiß, ob zartes Lachs oder üppiges Violettblau: Azaleen fürs Zimmer lassen keine Wünsche offen.
Es gibt nur wenige Zimmerpflanzen, deren Kultur so wenig Energie benötigt. Ja ein Zuviel an Wärme würde die Pflanzen vernichten. Daher: Wer jetzt diese herrlich blühenden Stöcke kauft, der sollte sie im ungeheizten Wintergarten (es darf nur nicht hineinfrieren) aufstellen. Wochenlang gibt es dann immer neue Blüten.
Ganz ähnlich sind die Ansprüche der Kamelie, die gerade in den vergangenen Jahren eine Renaissance erlebte.
Ich wette, alle haben eine Kamelie oder wenigstens ein Stück einer Kamelie zu Hause. Sie glauben es nicht: Jeder schwarze Tee ist ein Stück Kamelie. Quasi die Urkamelie. Camellia sinensis, so heißt die Teepflanze, die nicht wegen der Blüten, sondern wegen der Blätter gezogen wird.
Kamelien sind ebenfalls Energiesparpflanzen: Sie benötigen kühle Plätze und vertragen sogar drei bis vier Grad minus. Später stehen sie dann in einem Wintergarten oder noch besser in einem kühlen Gewächshaus. Die magische Temperaturobergrenze beträgt 15 Grad, darüber wirft die Kamelie die Knospen ab. Kamelien benötigen einen sauren Boden, ähnlich wie die Rhododendren oder Azaleen.
Und die Alpenveilchen sind völlig anspruchslos. An einem kühlen geschützten Platz blühen sie im Freien bis in den Dezember hinein. Wichtig ist nur, dass die Pflanze nicht im Regen steht und immer nur in den Untersetzer gegossen wird. Werden die Blütenknospen und Knollen nass, kommt es rasch zu Grauschimmel. Ansonsten alles Abgeblühte oder Welke herauszupfen, nicht abschneiden. Auf das Düngen nicht vergessen, denn die Cyclamen stehen nun voll im Wachstum und benötigen deshalb viel Kraft.