Eigentlich ist "Orchideen" übertrieben, denn es ist ausschließlich die sogenannte Schmetterlingsorchidee Phalaenopsis, die millionenfach bei den Blumenfreunden landet. Vor allem rund um die Weihnachtszeit. Der Superstar unter den Orchideen ist dank der jahrzehntelangen Züchtung perfekt für das Zimmerklima geeignet. Ursprünglich waren diese Orchideen Epiphyten, also sogenannte Aufsitzerpflanzen. Sie lebten also auf den Ästen, in den Baumwipfeln, am Moos und der Rinde. Daher ist die einzige Bedingung für ein gutes Wachstum: richtig gießen. Das lockere aus Rindenstücken und Moos bestehende Substrat sollte alle acht bis zehn Tage einmal durchdringend gewässert werden. Am besten den Topf in das abgekühlte, nicht gesalzene Kochwasser von ungeschälten Kartoffeln tauchen. Eine halbe Stunde abtropfen lassen und erst dann in den Übertopf zurückstellen.
Die Orchideen mögen: keine Zugluft, viel Licht, im Winter auch sonnige Plätzchen, im Sommer halbschattige. Einmal pro Monat ein wenig düngen wäre optimal. Besonders beliebt ist die Farbe Lila - zu Weihnachten natürlich auch Weiß.
Leichter zu pflegen, als man denkt, ist die Frauenschuhorchidee: Botanisch heißt diese Orchidee Paphiopedilum.