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Sommerruhe im Garten: Ein paar Dinge gilt es aber doch zu beachten

Der Garten ist nun im Sommerruhemodus. Gießen, düngen, ernten steht auf dem Programm. Was dabei zu beachten ist, verrät Promi-Gärtner Karl Ploberger.

Karl Ploberger
Genießen ist angesagt.
Genießen ist angesagt.

Hier der Sommerfahrplan für die nächsten Wochen:

Gießen

Ist es heiß, gehören die Pflanzen in Töpfen und Blumenkisterln täglich gegossen. Im Garten genügt es, die Pflanzen nur alle drei bis vier Tage zu gießen, dafür sollte man sie dann intensiv mit Wasser versorgen. 20 bis 30 Liter dürfen es schon sein. So wird der Boden bis in große Tiefe durchfeuchtet und die Pflanzen können tief wurzeln. Das Um und Auf ist regelmäßiges Düngen! Kübelpflanzen, wie alle Zitrus-Gewächse, Balkonkisterl oder Sommerblumen in Ampeln müssen nun ausgiebig mit Nährstoffen versorgt werden. Das heißt: mindestens ein Mal pro Woche. Oder noch besser: etwas schwächer dosiert auch zwei Mal pro Woche.

Ernten

Gemüse immer am zeitigen Vormittag ernten, da enthält es die meisten Vitamine und ist auch ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt.

Nachpflanzen

Freie Beete sofort mit Salat, Kohlrabi, aber auch noch Karotten (für die Ernte mit Blättern als Smoothie) oder Radieschen bepflanzen bzw. diese aussäen.

Mähen

Es empfiehlt sich, wenig bis gar nicht zu mähen, damit der Rasen die Sommerhitze verträgt. Je länger die Gräser sind, desto größer ist die Chance, dass sie überleben und das Wildkraut verdrängen.

Mulchen

Wo immer nackte Erde ist, sollte man sie mit organischem Material bedecken - Rasenschnitt (so vorhanden), Holzfasern, Rindenhumus oder unter Bäumen auch Rindenmulch.

Bestellen

In den nächsten Wochen beginnt bei den Blumenzwiebelhändlern die Zeit, in der Bestellungen für die Frühlingsblumenzwiebeln aufgenommen werden. Wer früh dran ist, bekommt die schönsten Zwiebeln.