Alle meine Wege lege ich mit dem Rad, dem öffentlichen Verkehr oder zu Fuß zurück. Ich steige in kein Flugzeug mehr, weil ich lieber am Boden bleibe und mir Weltanschauung wichtiger ist als Weltbesichtigung. Und Fleisch esse ich nur mehr ganz selten. Mein Klimafußabdruck ist also ganz passabel. Und doch reicht es nicht, wenn Einzelne ihr Leben ökologischer einrichten. Gefordert sind Rahmenbedingungen, die das Wirtschaften insgesamt und die Konsumweisen aller auf ökologisch trimmen. Das wird nicht einfach. Gefordert ist eine Mobilitäts-, Energie- und Ernährungswende für alle. Neben neuen Kraftwerken brauchen wir auch neue Alltagsroutinen für alle. Das ist möglich, wenn die Politik den Mut hat, uns reinen Wein einzuschenken, und ernsthafte Änderungen auf den Weg bringt.
Appelle allein reichen nicht
