Seit fast sieben Jahren kenne ich sie. Und seit ich sie das erste Mal gesehen habe, ist sie ständig in meinem Kopf und in meinem Herzen. Ja, ich muss gestehen, dass ich ihr verfallen bin. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an sie denke. Und immer wieder fehlt sie mir.
Doch vor rund fünfeinhalb Jahren lernte ich neuerlich jemanden kennen. Und was soll ich sagen? Ich kann und will mich nicht entscheiden, wer nun meine Heldin sein soll. Denn beide sind auf ihre Art ganz speziell, sie wollen nicht auf mich verzichten, ja manchmal kämpfen sie regelrecht um meine Gunst. Dabei heißt es für mich, stets gerecht zu bleiben und keine zu bevorzugen.
Meine Heldinnen sind fünf und sechs Jahre alt. Sie sind meine Töchter und lassen mich die Welt neu sehen. Sie erinnern mich daran, was es heißt, ein Kind zu sein. Sie kämpfen mit den Herausforderungen in Schule und Kindergarten und mit den kleinen, aber auch großen Aufgaben, die ihre Eltern ihnen stellen.
Meine Heldinnen geben mir Kraft, sie fordern mich - und geben meinem Leben neuen Sinn.