Am Freitag nimmt der Formel-1-Zirkus in Montreal das Training für den Grand Prix von Kanada auf. Unter besonderem Druck steht just auf einem seiner Lieblingskurse (zuletzt drei Siege in Folge) Titelverteidiger Max Verstappen. Nach seinem wilden Rammstoß-Manöver gegen Mercedes-Pilot George Russell in Barcelona darf sich der Red-Bull-Pilot in Montreal keine derartigen Aussetzen mehr erlauben. Dem Niederländer droht sonst beim Österreich-Grand-Prix in zwei Wochen in Spielberg ein Platz auf der Strafbank. Er hat bereits elf Minuspunkte gesammelt, bei zwölf wäre eine Rennsperre fällig.
"Man wird ihm natürlich sagen, dass er nichts Unüberlegtes machen darf. Es wäre eine Katastrophe, wenn er in Österreich nicht starten könnte", betonte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko.
Lance Stroll kann nach einer Handoperation bei seinem Heimrennen in Kanada wieder mit dabei sein. Der Aston-Martin-Pilot musste wegen wochenlanger Probleme zuletzt auf einen Start beim Grand Prix in Barcelona verzichten. Stroll unterzog sich stattdessen einem Eingriff.