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Bei Niederlage droht Neustart

Vier mal 2:1 - alle vier Play-off-Serien in der Erste Bank Liga sind derzeit hart umkämpft.

Michael Smejkal

Mit einem dritten Sieg kann die jeweilige Serie aber schon kippen. Als einziges Team hat der KAC am heutigen Freitag daheim die Chance auf 3:1 voranzuziehen - mit Rene Swette als neuer Nummer 1 statt Pekka Tuokkola. 40 Autobahnkilometer westlich versucht Salzburg das gleiche Kunststück, wobei die Aufgabe beim Villacher SV deutlich härter ist. "Wir müssen heute alles versuchen, um auf 3:1 davonziehen, sonst beginnt die Serie Sonntag wieder bei null", warnt Salzburgs Kapitän Matthias Trattnig, wohl wissend, dass Villach in eigener Halle ein ganz anderer Gegner als am Dienstag in Salzburg ist. Für einen Heimsieg müssen beim VSV aber zwei Dinge besser funktionieren als zuletzt: Die Paradelinie um Darren Haydar, Jason Krog und John Lammers muss endlich treffen und Keeper JP Lamoureux muss einen brillanten Tag haben. Zuletzt hatte man eher den Eindruck, als würde Villach schon die Luft ausgehen. "Das stimmt nicht, Salzburg hat Dienstag sein bestes Spiel in der Serie bisher gemacht", meinte VSV-Verteidiger Mario Altmann.

Dass es eine Härteschlacht geben könnte, glaubt Trattnig dagegen nicht. "Klar sind viele Emotionen im Spiel, aber zum momentanen Zeitpunkt weiß jeder Spieler, dass jede Strafe kontraproduktiv sein kann", meinte Trattnig. Sein Comeback gegen seinen Stammclub wird heute Andreas Kristler feiern, er fuhr bereits am gestrigen Donnerstag mit der Mannschaft nach Villach. Eine böse Überraschung erlebte Schwesterclub Red Bull München zum Play-off-Start, die Truppe von Don Jackson verlor daheim gegen Wolfsburg 0:4.