Am 24. März wird die frostige Gaumenfreude sogar gefeiert: Seit 2013 wird dieser Tag nämlich als der europäischen Tag des handwerklich hergestellten Speiseeises begangen.
Jedes Jahr gibt es zum Feiertag natürlich auch eine Eissorte des Jahres und die trägt heuer die rot-weiß-rote Handschrift. Sie haben tatsächlich richtig gelesen, das Eis des Jahres wurde nicht in Italien oder in einem anderen mediterranen Land kreiert, wo die Bevölkerung gefühlt das ganze Jahr über Eis schlemmen kann. Die extra hergestellte Sorte heißt "Apfelstrudel": Die heimischen Gelatieri wollten mit ihrer Kreation eine typisch österreichische Mehlspeise in den Fokus rücken und entschieden sich, wie der Name des Eises schon preisgibt, für den Apfelstrudel.
Aber ob Apfelstrudel-, Erdbeer-, Vanille- oder gar Chilieis - alle haben doch ihre Lieblingssorte, die sich meist seit der Kindheit nicht verändert hat. Sobald man sein Lieblingseis isst, wird man an die sonnigen Tage im Schwimmbad erinnert, an den heißen Italienurlaub mit den Eltern oder auch an die erste Liebe, wo man sich ganz romantisch das Eis geteilt hat.
Eis macht nicht nur glücklich, weil es laut der Wissenschaft schon nach einem Löffel das Lustzentrum im Gehirn aktiviert, sondern Eis ist einfach auch mit Emotionen und Erinnerungen verbunden, die uns sofort an eine schöne Zeit denken lassen.
Sobald die ersten Eissalons ihre Pforten öffnen und die Sonne nicht mehr nur als wärmend empfunden wird, sondern uns auch schon etwas ins Schwitzen kommen lässt, kommt die große Lust auf die kühle Wohltat.
Das erste Eis der Saison hat auch immer einen Zauber inne: Ein Versprechen für sorgenlosere Tage und vor allem einen wohligen Sommer, der uns für all die kalten und düsteren Wintertage zu entschädigen weiß.