Immer denselben Kuchen backen? Fad. Deshalb wird ein australisches Rezept ausprobiert. Dort wird nicht in Gramm, sondern in Tassen gebacken. Das Umrechnen funktioniert eigentlich ganz gut. Nur bei der Menge für Mehl kommen zarte Zweifel. 750 Gramm Mehl für einen Kuchen ist . . . schon sehr viel. Andererseits: Die Australier sind, was man so hört, hart im Nehmen. Möglicherweise ja auch beim Kuchenessen.
Das Ende der Backzeit. Man hat, da nutzt alles Schönreden nichts, einen Ziegel produziert. Quadratisch, sicher praktisch für Häuslbauer, aber leider gar nicht gut. Das kommt davon, wenn man das Kleingedruckte überliest. Der Teufel steckt ja immer im Detail. Das bei 99 Prozent aller Tassen-Umrechnungen eine Menge von 250 Gramm, bei Mehl aber nur eine von 125 Gramm vorsieht.
Auch ein kleiner Unterschied zwischen Australia und Austria. Und ein großer zwischen gut gemeint und gut gemacht.

