Warum hast du dich nach der Schule für eine Lehre entschieden und warum gerade in der Lebensmitteltechnik? Während meiner Zeit in der weiterführenden Schule habe ich gemerkt, dass ich doch lieber ins Berufsleben starten möchte, als noch ewig die Schulbank zu drücken. In der Lebensmitteltechnik habe ich dann genau das gefunden, was ich gesucht habe: ein echtes Handwerk, bei dem man mit anpackt und das gleichzeitig spannende Technik bietet.
Wie bist du auf die Privatkäserei WOERLE als Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden? Meine Mama arbeitet ebenfalls seit Jahren bei WOERLE. So konnte ich viele Jahre miterleben, was für ein tolles Unternehmen das ist. Als ich dann ein paar Tage im Unternehmen schnuppern durfte, war für mich klar, dass ich in die Fußstapfen meiner Mama treten möchte.
Was sollte man deiner Meinung nach mitbringen, wenn man in der Lebensmitteltechnik arbeiten möchte? Ohne Teamgeist läuft bei uns nichts. Maschinen und Menschen müssen Hand in Hand funktionieren. Außerdem sollte man Interesse für Technik haben und natürlich Freude an Lebensmitteln. Käse zu mögen, ist definitiv von Vorteil - für mich als großen Käseliebhaber also perfekt.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? Das Schöne ist: Es gibt keinen typischen Tag. Ich durchlaufe viele Bereiche in meiner Lehre - von der Käserei, wo der Käse entsteht, über das Schmelzwerk, wo Schmelzkäse oder Toastscheiben produziert und verpackt werden, bis hin zur Technik und dem hauseigenen Labor. Dort lerne ich, wie Maschinen funktionieren, welche Werte geprüft werden müssen oder wie wir nachhaltig verpacken. Man bekommt einen guten Rundumblick - von den verschiedenen Rezepturen bis hin zu den fertigen Produkten.