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Citroën C4: Neuer Chic und vielfältige Antriebsoptionen für modernes Fahren

Mit dem neuen C4 bietet Citroën ein leistbares Designerstück. Die Kompaktlimousine gibt sich aufgeräumt, modern und bevorzugt (teil)elektrisch.

Optisch wurde die C4-Familie an das moderne Markendesign angepasst.
Optisch wurde die C4-Familie an das moderne Markendesign angepasst.

Gleich zu Jahresbeginn stellt Citroën sein Erfolgsmodell C4 neu auf die Räder. Die dritte Generation des Bestsellers, seit 2020 auf dem Markt und hinter dem Golf die wichtigste Kompaktlimousine in Europa, erhält damit eine Rundum-Auffrischung.

Am deutlichsten wird das Facelift seinem Namen beim Außendesign gerecht. Und wenngleich die Citroën-Designer betonen, dass der C4 optisch eher schlichter und zurückhaltender geworden ist, bleibt der Neue doch ein echter Hingucker. Schon der Vorgänger stach optisch aus der Masse hervor, nun findet sich das aktuelle Familiendesign mit dem ovalen, rund 16 Zentimeter großen Markenlogo, der dreigeteilten LED-Lichtsignatur und den vertikalen Spangen im Kühlergrill auch im wichtigen C-Segment wieder. Nebeneffekt des vom Konzeptfahrzeug Oli inspirierten Auftretens: Die bessere Aerodynamik soll den Verbrauch spürbar drücken. Ihren Teil dazu tragen sicherlich die neuen Aero-Räder bei, am Heck wiederholen sich die horizontalen LED-Elemente.

Vom Redesign profitiert auch die Fließheckvariante C4 X

Der C4 X ergänzt als Fließheck die normale Limousine.
Der C4 X ergänzt als Fließheck die normale Limousine.

Hier bietet die große Heckklappe einen komfortablen Zugang zum großzügigen Kofferraum, der mit 510 Litern Stauraum deutlich mehr fasst als bei der Limousine (380 Liter). Klappt man die Rücksitze um, so passen bis zu 1360 Liter rein, beim normalen C4 sind es immerhin 1250 Liter. Generell sorgt der große Radstand von 2670 Millimetern vorne wie hinten für fast feudale Platzverhältnisse. Besonders stolz ist man auch auf die zusätzlich gepolsterten "Advanced Comfort"-Sitze, die tatsächlich guten Sitzkomfort bieten. Der Innenraum wirkt aufgeräumt, die verarbeiteten Kunststoffe solide. Im Fokus des Fahrers ist das neue, hochauflösende 7-Zoll-Kombiinstrument. Gemeinsam mit dem mittigen 10-Zoll-Infotainmentdisplay bleiben damit alle wichtigen Informationen stets im Blick, verfügbar ist auch ein farbiges Head-up-Display.

Gut aufgestellt präsentieren sich die Franzosen in Sachen Motorisierung

Hier führt man den technologieoffenen Ansatz der anderen Modellreihen weiter und bietet den C4 wahlweise als reinen Benziner, Mildhybrid oder reines Elektroauto an. Ausschließlich bei der Limousine bildet ein 1,2-Liter-Turbomotor mit 130 PS den Einstieg, der standardmäßig mit einem Achtganggetriebe kombiniert ist. Bei den teilelektrischen Antrieben (Dreizylinder mit 48-Volt-Technologie) stehen zwei Leistungsstufen mit 100 oder 136 PS zur Auswahl, die Preise beginnen wie beim Benziner bei 28.800 Euro. Die günstigere der beiden reinen Elektrovarianten startet hierzulande bei 34.965 Euro (vor Förderungen). Bei den Stromern hat man die Wahl zwischen 136 bzw. 156 PS. Die schwächere Version bietet mit ihrem 50-kWh-Akku eine Reichweite von 355 Kilometern, die stärkere fährt bis zu 415 Kilometer laut WLTP. Den Verbrauch gibt Citroën mit rund 15 kWh/100 km an, geladen wird mit 11 kW Wechselstrom bzw. bis zu 100 kW Gleichstrom.

NEUVORSTELLUNG: Citroën C4 /C4 X

Viertürige Kompaktlimousine (C4) mit Fließheck (C4 X), als Benziner (96 kW/131 PS) mit 8-Gang-Automatik, Hybrid (74 kW/101 PS oder 100 kW/136 PS) mit Doppelkupplungsgetriebe oder Elektromotor (100 kW/136 PS oder 115 kW/156 PS), C4 X ausschließlich als Hybrid oder Elektro.

Kofferraum 380-1250 l (C4 X: 510-1360 l), Preise: Elektro (inkl. Förderung) ab 29.565 Euro bzw. 30.465 Euro (C4 X), Benziner ab 28.800 Euro, Hybrid ab 28.800 Euro bzw. 30.290 Euro (C4 X).

Was am Citroën C4 gefällt: Das Design, die breite Antriebspalette.

Was am Citroën C4 weniger gefällt: 100 kW Ladetempo sind nicht berauschend.

Was am Citroën C4 überrascht: Attraktive Preise für Hybride und E-Modelle.

Der Citroën C4 ist perfekt für: Frankophile Pragmatiker mit Design-Affinität.