Opel Frontera? Da war doch schon einmal was? Ja, ein Geländewagen von General Motors, der in zwei Generationen von 1991 bis Anfang 2004 in Europa als Opel/Vauxhall Frontera verkauft wurde.
Opel bringt Frontera erfolgreich zurück
Gut 20 Jahre später lebt der Frontera wieder auf, obwohl Opel längst zu Stellantis gehört. Dennoch wurde ein eingeführter Name einem neuen vorgezogen. Der Frontera setzt die Produktoffensive der Rüsselsheimer mit zuletzt Mokka und Grandland fort, ist der Nachfolger des bisher als Crossland aufgetretenen B-SUV und basiert wie der Citroën C3 Aircross auf der CMP-Architektur des Konzerns. Beim neuen Frontera hat der Kunde immer zwei Wahlmöglichkeiten: Hybrid- oder Elektroantrieb, Fünf- oder Siebensitzer, in der Ausstattung Edition oder GS.
Opel Frontera beeindruckt mit Ausstattung
Schon auf den ersten Blick fällt beim Frontera (wie beim Grandland) der markante Opel-Blitz am Grill und am Heck auf. Das 4385 Millimeter lange SUV wirkt zum Vorgänger deutlich größer und bietet auch ausreichend Platz, sogar für eine dritte Reihe. Auf Chrom wird verzichtet, dafür gibt es Zweifarblackierungen. Natürlich ist Opels Licht-"Philosophie" mit Intellilux auch im Frontera verbaut. In der Innenausstattung wird auf kleine, nützliche Details Wert gelegt: Smartphone-Station mit App-Verbindung zum Infotainment über Lenkradtasten, kabelloses Laden und Verbindung zu Apple CarPlay oder Android Auto, je zwei USB-C-Anschlüsse vorn und hinten, neue ergonomische Sitze vorn, Sitzbezüge aus vollständig recyceltem Material. Der Laderaum von 460 Litern lässt sich bis auf 1600 erweitern und hat zwei Ladeböden. Mit Dachreling trägt der Frontera bis zu 240 Kilogramm Dachlast. Die E-Version bietet 113 PS, bei 140 km/h wird abgeregelt, die 44-kWh-Batterie ermöglicht 305 Kilometer Reichweite (eine Version mit mehr Reichweite wird nachgereicht). Schnellladung ist mit 100 kW Gleichstrom möglich (26 Minuten von 20 bis 80 Prozent). Der Hybride mit 48-Volt-Technologie wird von einem neu entwickelten 1,2-Liter-Turbobenziner (100 oder 136 PS) angetrieben, dazu kommen 28 Elektro-PS und ein neues Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe.
Opel Frontera überzeugt im Test
Auf ersten Testkilometern zeichnete sich der Finalist der Autobest-Wahl zum "Best Buy Car of Europe 2025" im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Teesdorf mehrfach aus: Beide Versionen gefielen durch leichtes Handling, ausgezeichnete Traktion und überschaubare Bedienelemente. Die Preise: Hybrid (136 PS) ab 27.119 Euro (die 100-PS-Variante ist noch in Verhandlung); Electric ab 29.999 - schon bestellbar, bei den Händlern ab Frühjahr 2025.
NEUVORSTELLUNG: Opel Frontera
Hybridversion mit Turbobenziner mit 48-Volt-Hybrid (1,2-Liter-Dreizylinder, 100 oder 136 PS, 28-PS-E-Motor; Verbrauch 130 PS: 5,2 bis 5,3 Liter/100 Kilometer (118 bis 120 Gramm CO₂), 100 PS: 5,5 Liter/122 Gramm. Electric mit 113 PS/44-kWh-Batterie: Verbrauch 18,2 bis 18,5 kWh/100 Kilometer. Preise: ab 27.119 Euro (Hybrid), ab 29.999 Euro (Elektro).
Was am Opel Frontera gefällt:
Ansprechendes Design und übersichtliche Bedienelemente.
Was am Opel Frontera weniger gefällt:
Die (vorerst einzige) kleine Batterie der Electric-Version hat doch eine sehr beschränkte Reichweite.
Was am Opel Frontera überrascht:
Was aus einem kleinen SUV alles herausgeholt werden kann.