Der Klassiker, von dem zwischen 1961 und 1992 rund acht Millionen Stück verkauft wurden, ist wieder da und knüpft an seine erfolgreiche Vergangenheit an. Mit 4,14 Metern Länge liegt er genau zwischen dem größeren Scenic (+33 Zentimeter) und dem kompakten R5 (-12 Zentimeter), mit dem er die Ampere-Small-Plattform teilt.
Designtechnisch bleibt der neue R4 seiner Vergangenheit treu - der Retro-Look wurde von den Ingenieuren bewusst aufgegriffen und auf eine elektrische Plattform gebracht. Besonders ins Auge fällt die markante Frontpartie mit beleuchtetem Renault-Logo und einer durchgehenden Lichtleiste, die dem Auto einen futuristischen Touch verleiht.
Elektroflitzer bietet variierende Optionen
Der rund 1,4 Tonnen schwere Elektroflitzer kommt mit zwei Leistungsoptionen: 120 PS oder 150 PS. Die Wahl besteht zwischen einer 40-kWh- oder 52-kWh-Batterie, die schnelle Ladezeiten von 80 bzw. 100 kW (oder 11 kW per Wechselstrom) verspricht und Reichweiten von bis zu 400 Kilometern ermöglicht. Auch der Innenraum lässt nicht zu wünschen übrig: geräumig, clever und alltagstauglich. Eine niedrige Ladekante von 61 Zentimetern erleichtert das Beladen, der 420-Liter-Kofferraum bietet reichlich Stauraum, der sich dank umklappbarer Rückbank weiter vergrößern lässt. Für besonders lange Gegenstände gibt es den umklappbaren Beifahrersitz. Perfekt für den Sommer hat auch das klassische Faltdach im Retro-Stromer einen Platz gefunden. Zum Preis hält sich Renault noch bedeckt, doch man kann damit rechnen, dass er etwas oberhalb des R5 angesiedelt sein wird. Schon 2025 soll der neue R4 auf die Straße kommen und bei Nostalgie-Fans für Aufsehen sorgen.
Renault bringt Twingo im Jahr 2026 zurück
Doch Renault hört damit nicht auf: Auch der Twingo, eine Kultfigur im Stadtautosegment, soll 2026 zurückkehren. Der kleine Flitzer bleibt im A-Segment, wird aber als Fünftürer mit Platz für vier Personen deutlich praktischer. Mit seinen kompakten Maßen von 3,75 Metern Länge und 1,73 Metern Breite bleibt er perfekt für den Großstadtdschungel. Laut Renault soll das Serienmodell der aktuellen Studie zu 80 Prozent entsprechen. Auch hier gibt es noch keine finalen Preise, aber CEO Luca de Meo hat seinem Team die 20.000-Euro-Marke als Ziel gesetzt.
Alpine präsentiert neuen A390b-Sportfastback
Und dann ist da noch Alpine, die Performance-Marke im Konzern, die mit dem neuen A390b die fast fertige Studie (85 Prozent) des kommenden Sportfastbacks präsentiert. Antriebsmäßig kommt der Stromer gleich mit drei Elektromotoren, die dank Torque Vectoring für Fahrdynamiken wie in einer A110 sorgen sollen. Eine verstellbare Aerodynamik im Heckbereich ermöglicht es, den Diffusor und die Rückleuchten anzupassen, ganz im Sinne des cW-Wertes. Ein weiteres Highlight ist der F1-inspirierte Sitz mit dem passenden Lenkrad, der Rennstrecken-Feeling in den Alltag bringt.
Alpine plant elektrische Zukunftsmodelle
Alpine, die sportliche Schwestermarke von Renault, blickt zudem in die Zukunft und kündigt an: Die A110 wird elektrisch und als Roadster verfügbar sein. Außerdem plant die Marke, die A310 wiederzubeleben und das Portfolio um größere, sportliche Modelle zu erweitern. Obwohl Alpine noch keine Details zu Preisen und technischen Spezifikationen der A390 verrät, bleibt die Frage spannend, wie es der Marke gelingt, die DNA ihrer leichten Sportwagen in die neue, elektrische Ära zu übertragen.