Für das Wohnraumklima spielen eine Summe von Faktoren zusammen. Dazu gehören Lufttemperatur, Temperatur der Oberflächen (Wände, Boden, Decke) relative Luftfeuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit im Raum und Luftwechselrate.
Die richtige Raumtemperatur wählen
Diese Kriterien beeinflussen, ob Menschen sich in einem Raum wohlfühlen oder nicht. Abhängig von der Jahreszeit wird die Temperatur im Raum über Heizen, Lüften oder Kühlen reguliert. Als optimale Wohlfühltemperatur werden üblicherweise Temperaturen zwischen 20 und 23 Grad Celsius im Wohnzimmer und zwischen 19 und 20 Grad Celsius im Schlafzimmer empfunden. Im Sommer, wenn es draußen heiß ist, werden im Allgemeinen auch höhere Werte toleriert.
Zusätzlich beeinflusst die Temperatur von Oberflächen im Wohnraum die Behaglichkeit. Zu den Oberflächen zählen nicht nur Wände und Boden sondern auch Fenster, Fußböden und Heizkörper. Kalte Wände werden sehr deutlich als unangenehm wahrgenommen. Eine thermische Sanierung der Außenwände erhöht die Oberflächentemperatur der Raumwände deutlich und wirkt sich sehr positiv auf die Behaglichkeit aus. Unter thermischer Sanierung versteht man beispielsweise die Wärmedämmung der Außenbauteile - Wände und Decken - und den Einbau von hoch wärmegedämmten Fenstern.