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Der Brennerbasistunnel nähert sich dem Durchschlag

Das Jahr 2025 bringt beim Milliardenprojekt Brennerbasistunnel einen Meilenstein: Zuerst wird der Erkundungsstollen fertig ausgebrochen, 2026 folgen dann die Hauptröhren. Voraussichtlich im Jahr 2032 soll der Bahnbetrieb im 64 Kilometer langen Tunnel unter den Alpen aufgenommen werden. Die EU zahlt die Hälfte der Planung und 40 Prozent der Baukosten, den Rest teilen sich Österreich und Italien.

Ein Arbeiter blickt auf den riesigen Bohrkopf der Tunnelbohrmaschine Lilia, die seit Frühjahr 2023 für den Brennerbasistunnel (BBT) beim Baulos H41 Sillschlucht-Pfons auf österreichischer Seite eingesetzt wird.
Ein Arbeiter blickt auf den riesigen Bohrkopf der Tunnelbohrmaschine Lilia, die seit Frühjahr 2023 für den Brennerbasistunnel (BBT) beim Baulos H41 Sillschlucht-Pfons auf österreichischer Seite eingesetzt wird.
Das Nordportal beim Baulos Sillschlucht nahe Innsbruck ist fertiggestellt. Um eine getrennte Belüftung beider Tunnelröhren zu gewährleisten, wird die westliche Fachwerkbrücke (rechts) geschlossen ausgeführt. Bei einer Brandrauchentwicklung im Tunnel kann somit verhindert werden, dass dieser am Portal in die Nachbarröhre einziehen kann.
Das Nordportal beim Baulos Sillschlucht nahe Innsbruck ist fertiggestellt. Um eine getrennte Belüftung beider Tunnelröhren zu gewährleisten, wird die westliche Fachwerkbrücke (rechts) geschlossen ausgeführt. Bei einer Brandrauchentwicklung im Tunnel kann somit verhindert werden, dass dieser am Portal in die Nachbarröhre einziehen kann.
Von links beim Nordportal in der Sillschlucht: BBT-Vorstand Österreich, Martin Gradnitzer; Tunnelpatin Sillschlucht, Katharina Willi; BBT-Vorstand Italien, Gilberto Cardola.
Von links beim Nordportal in der Sillschlucht: BBT-Vorstand Österreich, Martin Gradnitzer; Tunnelpatin Sillschlucht, Katharina Willi; BBT-Vorstand Italien, Gilberto Cardola.
Beim Baulos Sillschlucht für den Brennerbasistunnel (BBT) für die Eisenbahn kamen der Einlauf der Sill in den im Mittelalter errichteten Sillkanal, der in das Stadtgebiet von Innsbruck führte, sowie Reste des alten Holzwehrs zutage, das auf Anfang des 16. Jahrhunderts datiert wurde.
Beim Baulos Sillschlucht für den Brennerbasistunnel (BBT) für die Eisenbahn kamen der Einlauf der Sill in den im Mittelalter errichteten Sillkanal, der in das Stadtgebiet von Innsbruck führte, sowie Reste des alten Holzwehrs zutage, das auf Anfang des 16. Jahrhunderts datiert wurde.
Ein Arbeiter blickt auf den riesigen Bohrkopf der Tunnelbohrmaschine Lilia, die seit Frühjahr 2023 für den Brennerbasistunnel (BBT) beim Baulos H41 Sillschlucht-Pfons auf österreichischer Seite eingesetzt wird.
Ein Arbeiter blickt auf den riesigen Bohrkopf der Tunnelbohrmaschine Lilia, die seit Frühjahr 2023 für den Brennerbasistunnel (BBT) beim Baulos H41 Sillschlucht-Pfons auf österreichischer Seite eingesetzt wird.
Die Wiederbegrünung nach der Verbauung in der Sillschlucht, rechts die Brennerautobahn.
Die Wiederbegrünung nach der Verbauung in der Sillschlucht, rechts die Brennerautobahn.

Man wollte es im zu Ende gehenden Jahr 2024 schaffen, doch das ging sich nicht ganz aus. Aber bis Mitte 2025 solle es so weit sein, sagt Andreas Ambrosi, Sprecher der Betreibergesellschaft Brennerbasistunnel SE in Österreich. Bis Mitte 2025 ist ...