Ein Mythos für die Ewigkeit: Warum Vampire noch immer so faszinieren
Tod, Erotik und der Wunsch nach der Unsterblichkeit: Vampire faszinieren noch immer. Warum ist das so? Eine Spurensuche.

Pfählungen, verbrannte Leichen und kaiserliche Erlasse: Im 18. Jahrhundert versetzten angebliche Vampirfälle das Habsburgerreich in Aufruhr. Von serbischen Dörfern bis in Maria Theresias Hof nach Wien - der Glaube an Untote wurde zum politischen und kulturellen Thema. Historiker Christoph Augustynowicz erklärt im SN-Podcast "Schattenorte", wie aus Aberglauben und Stereotypen ein Mythos entstand, der bis heute nachwirkt. Und wir reisen nach Kringa in Kroatien, wo Europas erster namentlich bekannter "Vampir" sein Unwesen getrieben haben soll. Eine Spurensuche zwischen Geschichte und Legende.
SN-Podcast "Schattenorte"
In der Podcast-Serie "Schattenorte" widmen sich die SN-Redakteurinnen Anna Boschner und Simona Pinwinkler den dunklen Kapiteln in der Geschichte in und um Salzburg. Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Episode - oder kennen Sie Schattenorte in Ihrer Heimat, die es wert sind, beleuchtet zu werden? Dann schreiben Sie uns an podcast@sn.at.
Das Buch zum Podcast "Schattenorte - Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und Simona Pinwinkler ist im Februar 2024 im Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen und kann über den Verlag, den SN-Shop oder im Buchhandel erworben werden.
Weitere Folgen:
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Hexenprozesse auf Schloss Moosham: Hier spukt es doch! Um das Schloss im Lungau ranken sich viele Gruselgeschichten. Tatsache ist: in den Mauern wurden einst Menschen gefoltert und wegen Hexerei zum Tode verurteilt.
Prozesse um "Werwölfe" im Lungau: Wer hat Angst vor dem bösen Wolf? Bettlern im Lungau wurde einst vorgeworfen, dass sie sich in in blutrünstige Wölfe verwandeln könnten.
Als die Osmanen über den Lungau herfielen - welche Spuren das damalige Weltreich in Salzburg hinterließ.
