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Bundeskanzler Stocker muss operiert werden

Der Regierungschef muss wegen anhaltender Rückenschmerzen kommende Woche operiert werden. In der Zeit, in der er ausfällt, wird er von Vizekanzler Babler und Staatssekretär Pröll vertreten.

Bundeskanzler Christian Stocker muss sich einer Rücken-OP unterziehen.
Bundeskanzler Christian Stocker muss sich einer Rücken-OP unterziehen.

Das Bundeskanzleramt teilte am Mittwoch mit, dass sich Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) in der kommenden Woche einer Rückenoperation unterziehen muss und daher eine Zeit lang ausfällt. Aus dem Kanzleramt heißt es dazu: „Bundeskanzler Christian Stocker laboriert seit Längerem an Rückenbeschwerden. Auf ärztlichen Rat hin wird er sich deshalb während der Herbstferienwoche Ende Oktober einem geplanten Routineeingriff unterziehen.“ Seine Vertretung werden Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) und Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) übernehmen. Stocker werde aber, sobald es möglich sei, nach dem Spitalsaufenthalt die Arbeit von zu Hause aus wieder aufnehmen. Es handle sich um einen Routineeingriff, der sich aufgrund der Rückenbeschwerden des Regierungschefs schon länger abgezeichnet hatte, wurde im Bundeskanzleramt betont.

Seit 3. März ist Stocker Regierungschef

Stocker ist seit 3. März im Amt und steht der Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos vor. Im Jänner übernahm er nach dem überraschenden Rücktritt von Karl Nehammer die ÖVP und führte zuerst – erfolglos – Verhandlungen mit der FPÖ, dann mit SPÖ und den Neos. Zuvor war Stocker ÖVP-Generalsekretär und Vizebürgermeister seiner Heimatgemeinde Wiener Neustadt.