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Eine Impfprämie für die Vollkasko-Gesellschaft

Eine Regierung, die die Menschen mit Geld zur Coronaimpfung drängen muss, hat die Kontrolle über die Politik verloren.

Andreas Koller
Die Regierung glaubt, die Impfmoral mittels einer Impfprämie erhöhen zu müssen. Was sagt das eigentlich über unsere Gesellschaft aus?
Die Regierung glaubt, die Impfmoral mittels einer Impfprämie erhöhen zu müssen. Was sagt das eigentlich über unsere Gesellschaft aus?

Der Bundeskanzler hat recht, wenn er sinngemäß anmerkt, dass ihm jede Maßnahme recht sei, solange sie nur dazu beitrage, mehr Menschen als bisher zur Impfung zu bewegen. Daher nun also: eine Impfprämie, ausgefolgt in der Form von Impfgutscheinen. Noch ist ...

KOMMENTARE (6)

Klaus Duschek

Schön langsam beschleicht einen der Verdacht, dass das eigentliche Problem nicht Sars-Cov2 (oder sonst irgendeine Infektionskrankheit) ist, sondern vielmehr die aus "Dr. med. Hiob Prätorius" bekannte "Mikrobe der menschlichen Dummheit"! Diesem Krankheitserreger ist es offenbar (lange Zeit unbemerkt) gelungen, weite Teile der Bevölkerung - und damit wohl auch der Regierung - zu infizieren und sein Unwesen zu treiben. Das wäre zumindest insofern beruhigend, als man dann nicht von aktiver "Dummheit" (also selbsterdachtem Schwachsinn) ausgehen müsste, sondern derlei Einfälle als unangenehme Begleiterscheinung eines Infekts betrachten könnte. So und anders sind jedoch Personen, denen solcher Unfug einfällt, mit allen demokratischen Mitteln aus ihren Funktionen zu entfernen - nur so kann weiterer Schaden von unserem Staat abgewandt werden.
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Christian Kubala

Ganz toll, dann lassen sich wieder 3% impfen,.... und dann , ich glaube jetzt reichts dann endlich...... Impfpflicht, Ende, Aus, Pfiateich, und a guat nois Jahr(dann koennte echt ein gutes werden)
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Erich Pummer

Idiotenvolk ! Idiotenpolitik ! Idiotenvirus ! Zensur !
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Klaus Duschek

Es ist schon erstaunlich, dass der sogenannten Regierung immer noch größere und sinnbefreitere Aktionen in Sachen Corona einfallen. Jedes Mal, wenn man dachte, jetzt sei der Gipfel an Unfug erreicht, wird schon ein noch höherer erklommen - und das mit einer schwindelerregenden Leichtigkeit! Jetzt mal ganz im Ernst: Erstens, wer soll diesen Schwachsinn bezahlen?? Zweitens, wenn Menschen nur durch Zahlung einer Prämie zu einer medizinisch sinnvollen Behandlung zu motivieren sind, ist es um die Intelligenz derselben nicht wirklich weit her, Drittens - wie erklärt man diesen Schwachsinn all jenen, die sich ohne Geldgeschenk einfach nur aus Dienst an der Sache die Impfung holten, dass sie nun nichts bekommen?? Aber vermutlich sind die Dinge so bestellt, dass sich die durchschnittliche Intelligenz jener, die man mittels Geld zur Impfung holen muss auf etwa dem gleichen Niveau befindet wie jene, denen dieser Schwachsinn einfällt! Als er im April 2020 mittels rechtswidrigem Ostererlass "seine" Polizei in die Wohnzimmer schicken wollte, war Herr Mag. Nehammer auch nicht so feig, wie er jetzt feig ist, wenn er eine Impfpflicht hinter einer Impfprämie versteckt! Wer Führen will braucht Bildung, Weitsicht, Hausverstand und Mut auch dann Kurs zu halten, wenn der Wind von vorne kommt - das ist bei diesen quer durch Europa in der Politik tätigen Windsäcken definitiv nicht der Fall. Zu Mag. Kogler braucht man sich nicht weiter äußern - der dreht sich immer dorthin, wo gerade der Wind günstig weht! Ihnen Herr Dr. Koller vielen Dank für Ihren treffenden Leitartikel!
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Helmut Mayr

Die Sache wäre einfach, erfordert allerdings Mut: Wer nicht geimpft ist, der bekommt kein Intensivbett. Und dann schauen wir einmal.
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Klaus Duschek

S.g. Herr Mayr! Ihr Vorschlag ist absolut korrekt und auch Ihre Feststellung, dass dies Mut erfordert! Allerdings ist es mit dem Mut der Regierenden nicht weit bestellt, denn seit fast zwei Jahren wird die bei Corona mit Heldenmut vermiedene Triage in sämtlichen sonstigen Krankheitsbereichen durchgeführt - und von den Regierenden und den Medien schamhaft verschwiegen, dass dadurch Abertausende Nicht-Corona-Patient*innen verstarben/versterben/noch versterben werden (weil z.B. massenhaft Krebs-Vorsorge-Untersuchungen aus Angst vor Überlastung nicht durchgeführt wurden oder weil Krebs-Operationen definitiv zu spät gemacht wurden). Dabei müsste man nur ganz klare Ressourcen für alle Krankheitsbereiche zuteilen und innerhalb der jeweiligen Bereiche triagieren - neben der nicht durchgeführten Impfung würde ich hier auch ganz stark danach urteilen und trennen, wer seinen Körper seit Jahrzehnten durch massives Übermaß an Essen/Trinken/Bewegungsmangel erst zum leichten Opfer für Corona machte - denn das sind nach allen verfügbaren internationalen Studien von Universitätskliniken und Forschern (allein zwei von der Universitätsklinik Innsbruck !!) jene, die zu gut 80 Prozent die schweren Verläufe/Todesfälle ausmachen. Und ich kann mich (den Artikel in der SN über das fünfjährige Mädchen, das dringend eine Herz-OP bräuchte in Erinnerung rufend) nur wiederholen in meiner Forderung, dass jene, die nicht das ihnen Zumutbare zur Erhaltung ihrer Gesundheit taten, jetzt eben mit den Folgen ihres Handelns leben oder eben sterben müssen. Es gilt immer noch "survival of the fittest" - nicht im Sinn von "Stärkeren" sondern im Sinn von "als Individuum und Gesellschaft ÜBERLEBENSFÄHIG" durch vernunftorientiertes, intelligentes, solidarisches Handeln.