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Und dennoch: Ein Ende der Pandemie ist in Sicht

Ein aggressiver gewordenes Virus trifft auf eine lockdownmüde gewordene Bevölkerung. Das ist brandgefährlich. Trotzdem können wir den Kampf gegen Corona gewinnen.

Andreas Koller
Neuer ständiger Begleiter im öffentlichen Alltag – die FFP2-Maske.
Neuer ständiger Begleiter im öffentlichen Alltag – die FFP2-Maske.

Oft war in den vergangenen Monaten aus Politiker- und Expertenmund vom "Game Changer" die Rede - also von einem neuen, spielentscheidenden Faktor, der uns im Kampf gegen die Pandemie deutliche Vorteile bringen werde. Die Corona-Impfung beispielsweise ist ein solcher Game Changer.

Auch Samstagvormittag sprachen die von der Regierung zur Beratung hinzugezogenen Experten vom Game Changer. Doch diesmal ist es das Covid-Virus, das sich den entscheidenden Vorteil erspielt hat. Die im Vereinigten Königreich erstmals nachgewiesene und inzwischen auch in ...

KOMMENTARE (5)

Wolfgang numquamretro

Eine Möglichkeit um einer Pandemie zu entkommen, ist eine gezielte Infektion und kontrollierter Quarantäne von Personen, die das wollen - ich denke da speziell an Personen wie zb Herrn Kickl oder andere COVIDIOTEN, die da demonstrierten. Einfach infizieren und unter Quarantäne mit ihnen, überleben sie es sind die immun, wenn nicht, dann ist das Einzelschicksal!
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Gerhard Kößler

Ich bin wahrlich bei vielen Aussagen des Herrn Kickl anderer Meinung, aber so ein untergriffiger Kommentar sollte hier keinen Platz finden.

Monika von der Heide

Ich, Ich, Ich und nochmals Ich, war und ist das nicht der Slogan von Herrn Kurz ???!!!
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Elfie Donnelly

Ja, die einen verlassen vor Angst kaum noch das Haus, die anderen - Kehrseite der Medaille, aber ebenso angstgesteuert, wenn auch unterbewusst - demonstrieren "gegen Corona". Nur - das tun sie leider nicht. Denn das Virus, die unsichtbare Gefahr, zeigt sich von Demos unbeeindruckt. . Stattdessen wird auf die üblichen Verdächtigen eingeprügelt, (denen man ja bitte bei den nächsten demokratischen Wahlen einen Denkzettel verpassen kann) und die Transparente oder Sprechchöre sagen nur, was man egoistischerweise n i c h t möchte. Wie wäre es mit einer Großdemonstration, die zwar für die Änderung bestimmter Maßnahmen ist, aber machbare Alternativen anbietet? Alternativen, die uns allen nützen, uns alle schützen? Etwa j e d e s Klassenzimmer im Land, jeden Kindergartenraum, mit virenverringernden Luftfiltern auszustatten? Alle Geschäfte unter Auflagen zu öffen - jede halbe Stunde je nach qm-Anzahl eine bestimmte Menge Kunden? Freiberufler, Gast-und Hotelbetriebe nicht mit Krediten, sondern mit nicht rückzahlbaren Zuwendungen durch die Krise zu bringen? Homeoffice? Ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung kann nicht von daheim arbeiten. Solche Politikeraussagen werden zu Recht als zynisch empfunden und treiben die Frustrierten in die Querdenker-Arme. BusfahrerInnen? Polizisten/Rettung? Sie müssen für ihren Einsatz besser entlohnt werden, ganz zu schweigen von Allen, die im Gesundheitsbereich arbeiten. Es gilt nicht zu sagen, solche Maßnahmen wären nicht zu finanzieren. Das ist schlicht und einfach falsch. Es ist i m m e r Geld vorhanden, nicht nur Mittel vom Staat, auch von reichen Privatpersonen, die dann gerne, wenn sie es brauchen, ihre Zuwendungen publik machen dürfen. Also bitte - FÜR sinnvolle Corona-Maßnahmen demonstrieren, die uns schützen und gleichzeitig die Wirtschaft nicht völlig zugrunde richten.. Den Zusammenhalt fördern, noch mehr darauf hinweisen, dass wir alle im gleichen Boot sitzen. Zuversicht verbreiten, dass - je mehr wir aufeinander Rücksicht nehmen, und ja, auch die "Maulkörbe", - die schützenden Masken- tragen, Abstand und Hygiene einhalten, - wir schneller wieder zur Normalität zurückkehren können. Vielleicht könnte ziviler Ungehorsam - das Zurückhalten von Steuern auf Sperrkonten, eine konzertierte Aktion, ein Zusammenschluß mündiger Bürger, die die Änderung der Hau-Drauf-Maßnahmen einfordern - mehr erreichen als virenschleudernde "Corona-Spaziergänge". Aber ja, seufze ich, die dienen halt einem kleinrahmigen gesellschaftlichen Zusammenhalt Gleichgesinnter, die sich sonst allein im Dunklen fürchten.
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Martin Tippel

Absolut auf den Punkt gebracht, dem ist nichts hinzuzufügen. Eine Anregung meinerseits zur Vermeidung einer gefährlichen Verschärfung: es ist der Sache in keinster Weise dienlich, wenn ein Format wie Servus TV in seiner Sendung "Talk im Hangar 7" jeden Donnerstag erneut Öl ins Feuer giesst, in dem dort obskuren Coronaleugnern oder Maßnahmenverweigerern eine öffentlichkeitswirksame Plattform gegeben wird. Oder sind Herr Mateschitz, sein Herr Wegscheider und der Kettenraucher Fleischhacker gar Anhänger oder Unterstützer von QAnon und Co?
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