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Ohne Frauen kann es keinen Frieden geben

Was haben häusliche Gewalt in Russland und der Ukraine-Krieg gemeinsam? Sehr viel.

Dorina Pascher

Wie viel Gewalt ein Staat duldet, zeigt sich schon im Kleinen: Häusliche Gewalt ist in Russland weit verbreitet. Laut Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen erleidet jede dritte Frau zwischen Moskau und Nowosibirsk Gewalt durch den Partner. Meist bleibt die Tat folgenlos. Denn Körperverletzung in der Familie wird in Russland lediglich als Ordnungswidrigkeit geahndet. Wer schlägt, muss zahlen. Viel mehr aber auch nicht. Ein entsprechendes Gesetz zur Entkriminalisierung häuslicher Gewalt hatte Wladimir Putin 2017 unterzeichnet.

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KOMMENTARE (2)

Michael Reinartz

Seit Ende des 2.Weltkrieges gab es keine vergleichbare menschliche Katastrophe wie zur Zeit. Ich vermisse die Reaktion der Klöster aber auch der Hotellerie ihre leerstehenden Räumlichkeiten den Flüchtlingen, meist Frauen mit Kindern, zur Verfügung zu stellen! Prof. Michael Reinartz 5020 Salzburg
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Katharina Teufel-Lieli

Die Coronakommission war ebenso überwiegend mit Männern besetzt. Die Folge: ein brachialer Umgang mit einer überschaubaren Gefahr, der Kinder über die Maßen Schaden zufügte. Auf den C -Demos sind überwiegend Frauen, in den Foren auch. Warum? Weil die Maßnahmen typisch männlich sind bzw waren: Kriegsrhetorik und ein blinde Rundumschläge. Die wenigen Frauen waren aber nicht anders. Weil in der Politik nur "männliches" Verhalten zählt? Vielleicht geht es nicht nur um Mann/Frau, sondern sehr viel um bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, ohne die man sich in der Politik nicht durchsetzt? Ein Selenskyi wirkt zwar netter, ist aber meiner Meinung nach nicht weniger narzisstisch gestrickt als Putin
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