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Neueröffnung der Nationalparkwelten in Mittersill

Eines der salzburgweit beliebtesten Indoor-Ausflugsziele wurde um drei Millionen Euro umgestaltet. Die Neueröffnung der Nationalparkwelten geriet auch zur Liebeserklärung an die Schönheit der Natur.

Von links: Bgm. Thomas Ellmauer, Ingrid Maier-Schöppl vom Aufsichtsrat der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Michael Obermoser (Aufsichtsratsvorsitzender), Geschäftsführer Roland Rauch und Ausstellungsgestalter Andreas Zangl. 
Von links: Bgm. Thomas Ellmauer, Ingrid Maier-Schöppl vom Aufsichtsrat der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Michael Obermoser (Aufsichtsratsvorsitzender), Geschäftsführer Roland Rauch und Ausstellungsgestalter Andreas Zangl. 
Eine Impression aus der neu konzipierten Ausstellung.
Eine Impression aus der neu konzipierten Ausstellung.
Sie sorgten bei der Eröffnungsfeierlichkeit für die Musik: das „Quartett Handmade“ – diesmal ausnahmsweise zu fünft. Von links Nikolaus Rack, Vera Egger sowie Werner, Eva und Helmut Gruber.
Sie sorgten bei der Eröffnungsfeierlichkeit für die Musik: das „Quartett Handmade“ – diesmal ausnahmsweise zu fünft. Von links Nikolaus Rack, Vera Egger sowie Werner, Eva und Helmut Gruber.
Vom Nationalparkzentrum-Restaurant „Almaa“: Reinhard Spitzlburger mit tüchtigen Helferinnen: Brigitte Hartl, Adelheid Hasenauer und Gabriele Steiner (von links).
Vom Nationalparkzentrum-Restaurant „Almaa“: Reinhard Spitzlburger mit tüchtigen Helferinnen: Brigitte Hartl, Adelheid Hasenauer und Gabriele Steiner (von links).
Das topmotivierte Empfangsbereich-Trio am Eröffnungstag: Sylvia Kienzler, Viktoria Kaut und Brigitte Kröll (von links).
Das topmotivierte Empfangsbereich-Trio am Eröffnungstag: Sylvia Kienzler, Viktoria Kaut und Brigitte Kröll (von links).

Die Nationalparkwelten im Mittersiller Nationalparkzentrum gibt es seit 2007. Pro Jahr kommen rund 80.000 Menschen zu Besuch, um sich hier der Dimensionen und der Vielfalt des Nationalparks Hohe Tauern bewusst zu werden. Vor 17 Jahren ist die Ausstellung von Norbert Winding vom Haus der Natur in Salzburg gestaltet worden.

Jetzt war es an der Zeit, "das Gute noch besser zu machen", wie es in einer der Eröffnungsansprachen hieß.

Drei Millionen Euro sind aktuell investiert worden

Das Land Salzburg investierte drei Millionen Euro. Insgesamt waren 400 Menschen in den Umbau und in die Neugestaltung der Nationalparkwelten involviert. Diesmal liefen die Fäden bei Ausstellungsgestalter Andreas Zangl zusammen: "Wir haben das Konzept mit den verschiedenen Stationen beziehungsweise Welten beibehalten, doch nun gibt es einen neuen Erzählstrang mit einer plausiblen Reihenfolge. Gestartet wird mit der Entstehung der Hohen Tauern. Es gibt große Räume, in denen die Bereiche mit Brücken miteinander verbunden sind. Und es werden große Geschichten erzählt, die sich mit kleinen Geschichten und mit besonderen Aha-Erlebnissen abwechseln. ,Alles blieb anders' - so kann man es zusammenfassen."

Prof. Eberhard Stüber, einer der Nationalpark-Wegbereiter, ist jetzt 97 Jahre alt

"Hausherr" Roland Rauch konnte bei der offiziellen Neueröffnung am 7. Mai sehr viele Ehrengäste aus nah und fern begrüßen. Die Ansprachen hielten Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Michael Obermoser als Aufsichtsratsvorsitzender der Ferienregion NPHT und Mittersills Bürgermeister Thomas Ellmauer. Haslauer und Obermoser gingen auch auf die Geschichte des 1981 gegründeten Nationalparks ein. Diese war in den Anfängen von Skepsis und von der Angst der Menschen von einer "Käseglocke" geprägt. Gehuldigt wurden die großartige Natur im Nationalpark und auch die Menschen, die sich trotz vieler Widerstände nicht von der Nationalparkidee abbringen ließen. Einige dieser Wegbereiter konnten am nunmehrigen Festakt teilnehmen - zum Beispiel der mittlerweile 97-jährige Professor Eberhard Stüber. Er war Präsident vom Österreichischen Naturschutzbund, Leiter der Landesumweltanwaltschaft und vieles mehr. Vor Ort war auch der Stuhlfeldener Altbürgermeister Hans Steiner, der einst viele Gespräche mit betroffenen Grundeigentümern geführt hatte.

WISSEN, SPIELFREUDE, SINNESERFAHRUNGEN - ZEHN ERLEBNISWELTEN:

Bewährte Besucherlieblinge wie das 360-Grad-Panoramakino oder der überdimensioniert große Murmeltierbau sind unverändert geblieben.
Bekannte Welten wie "Mythos Bergwald" oder "Almsommer" wurden inhaltlich und gestalterisch überarbeitet. So überraschen sie zum Beispiel mit einem Deckenkino. Gemütlich liegend, können Besucher/-innen dort den Film "Im Rhythmus des Waldes" verfolgen; bis hinauf zu den Baumwipfeln sozusagen. Haptische, visuelle und auditive Sinneseindrücke ermöglichen dabei ein tieferes Verstehen des Info-Angebotes.
Ein "Escape Game" führt zum "Sehnsuchtsort Alm", der sich am Ende der Ausstellung befindet.
Die Nationalparkwelten befinden sich im barrierefreien Nationalparkzentrum (NPZ) inklusive Shop und Restaurant - das alles hat täglich geöffnet. Das NPZ ist auch ein Verwaltungs- und Bürogebäude (Ferienregion/Nationalpark).

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