"Scrupulus" nannten die alten Römer ein spitzes Steinchen, das im Schuh so drückt, dass es ein Weiterkommen erschwert. Dieses lateinische Wort, als "Skrupel" ein deutsches Lehnwort, bedeutet auch Besorgnis oder schmerzlicher Zweifel. Zu so einem Hemmnis könnten die Unterkellerungen in ...
Neue Residenz: Die Keller werden ein Problem
Was Archäologen als "hochgradiges Funderwartungsgebiet" bezeichnen, kann zum Hemmnis für das Siegerprojekt zum unterirdischen Ausbau der Neuen Residenz werden.
BILD: SN/SALZBURG MUSEUM/SCHENKER-SALVI-WEBER-UND-EIDOS
Plan von Untergeschossen in der Neuen Residenz: Links die bereits bestehende Kunsthalle des Salzburg Museums unter dem 1. Hof, rechts die künftigen Räume fürs Belvedere im 2. Hof, dazwischen ein neues Stiegenhaus.
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Bei der Errichtung des Mozartdenkmals wurden 1841 zwei römische Villen und mehrere Mosaikböden entdeckt, einer zeigt den Kopf des Acheloos.
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Als 2003 im 1. Hof der Neuen Residenz bei Umbau und Unterkellerung für das heutige Salzburg Museum eine bemalte Mauer aus Juvavum gefunden wurde, hieß es in Medien: „Vergleichbar Wertvolles ist nur in Pompeji zu sehen.“ Die Mauer ist nun im Salzburg Museum ausgestellt.
BILD: SN/SALZBURG MUSEUM
Ein Prunkstück der archäologischen Grabungen 2007/08 auf dem Residenzplatz war der Altar für Jupiter und den Flussgott Juvavus (IVVAVO), der dem römischen Juvavum seinen Namen gegeben hat.
