Eine Fläche so groß wie St. Johann haben Salzburgs Bauern mittlerweile freiwillig als Biodiversitätsflächen angelegt - um Insekten, Vögeln und Kleintieren noch mehr Lebensraum anzubieten. Das ist eine erfreuliche Nachricht, vor allem weil in Salzburg ohnehin bereits rund drei Viertel der landwirtschaftlichen Flächen extensiv bewirtschaftet werden.
Damit haben sich die Biodiversitätsflächen in den vergangenen fünf Jahren von 2200 auf 7500 Hektar mehr als verdreifacht. Das gab Landwirtschaftskammerpräsident Rupert Quehenberger anlässlich des Tags der Biodiversität am 22. Mai bekannt.
Eine weniger gute Nachricht: Die Zahl der Biobauern sinkt. 170 Betriebe haben das ÖPUL-Programm nicht verlängert - weil sie zum Beispiel den ständigen Zugang zur Weide nicht gewährleisten können. Quehenberger spricht von einer Risikoabwägung: "Ehe sie die Rahmenbedingungen nicht mehr kalkulieren können, verzichten einige lieber auf finanzielle Unterstützungen."




