Da ist sie wieder, die Idee einer Stadtseilbahn, die den P&R-Bereich am Salzburger Messezentrum mit dem Stadtzentrum verbinden könnte, um den Verkehr von Tagestouristen zu entlasten, die andernfalls ungebremst bis vor die Pferdeschwemme fahren würden.
Einer der beiden Neos-Gemeinderäte, Lukas Rößlhuber, beantragt eine Berücksichtigung der Idee in den Budgetberatungen und ein Einsteigen der Politik in die Planung einer Trasse.
Stadtseilbahn: Zu klein gedacht
Dass er eine solche Stadtseilbahn als Alternative zum "S-Link" bezeichnet, sorgt für viel Kopfschütteln. Viel zu klein gedacht, schwingt in den Vorwürfen mit. Um den Modal Split (Anteil der Öffi-Nutzer am gesamten Verkehr) von derzeit unter zehn auf 30 Prozent zu bringen, sei ein leistungsfähiges Schienenverkehrsmittel unabdingbar - allein schon, um das mengenmäßig bewältigen zu können, sagen Verkehrsexperten. Die Salzburger Metropolregion mit gut zwei Millionen Einwohnern in 70 Kilometer Umkreis sei in den vergangenen zehn Jahren um eine halbe Million Einwohner gewachsen, sagt etwa Richard Fuchs von der Pro-S-Link-Initiative "Rote Elektrische".