SN.AT / Salzburg / Sport

Stadion-Problematik: Austria Salzburg hofft auf grünes Licht

Das Austria-Stadion in Maxglan nimmt Formen an. Die Violetten warten auf positives Echo von der Liga und aus Klessheim.

Stadion-Problematik: Austria Salzburg hofft auf grünes Licht
Stadion-Problematik: Austria Salzburg hofft auf grünes Licht

In acht Tagen steigt die "echte" Heimpremiere des SV Austria Salzburg in der Erste Liga. Am nächsten Dienstag (18.30) wird gegen Kapfenberg das MyPhone-Stadion in Maxglan eingeweiht. Sportchef Gerhard Stöger spricht im SN-Interview über noch offene Baustellen und das ewige Thema Ausweichstadion.


SN: Sie waren am Freitag beim Uhren-Cup in Biel zu Gast. Ihre Eindrücke?
Stöger: Es war nicht nur sportlich sehr interessant für uns. Wenn man das schmucke Stadion für 5000 Zuschauer sieht, bekommt man in unserer Situation leicht feuchte Augen. Daneben eine Eishockey-Arena für 7000 Zuschauer, ein Tennis-Leistungszentrum, Kunstrasen- und Naturrasenplätze. Da sieht man, was auch in einer Kleinstadt möglich ist.

SN: Da wären wir schon beim Thema Stadion. In acht Tagen steigt in Maxglan das erste Saisonspiel. Ist das Stadion schon spielbereit?
Die großen Projekte Südtribüne und Flutlicht sind abgeschlossen. Jetzt gilt es noch viele kleine Baustellen wie Asphaltierung, Beleuchtung, Beschallung etc. fertigzustellen.


SN: Geht sich das aus?
Wir sind hier immer von anderen abhängig, aber zuversichtlich, bis Mittwoch fertig zu sein. Die Firmen sind laut ihren Angaben im Plan. Am Mittwoch erfolgt die behördliche Abnahme. Am Donnerstag wird dann hoffentlich die Bundesliga grünes Licht geben. Sollten dann noch Kleinigkeiten zu erledigen sein, werden wir das auf die Reihe bekommen.

SN: Wissen Sie schon, ob Sie das Stadion in Kleßheim für Risikospiele nützen dürfen?
Wir haben am Donnerstag einen Termin mit Landesrätin Martina Berthold und hoffen auf ein konstruktives Gespräch, bei dem vielleicht schon Nägel mit Köpfen gemacht werden können.


SN: Kann sich die Austria die Miete überhaupt leisten?
Ein Spiel kostet rund 40.000 Euro. Das können wir uns nur leisten, wenn die Zuschauerzahl um die 10.000 beträgt. Das sind eben genau die Spiele gegen Wacker Innsbruck und LASK (23. Oktober, Anm.).


SN: Das Stadionproblem ist also bald gelöst.
Daran arbeiten wir intensiv. Das "Geisterspiel" in Schwanenstadt hat uns knapp einen sechsstelligen Betrag gekostet. Da hat man mit den Behörden vielleicht auch aneinander vorbeigeredet. Das darf nicht mehr passieren. Es geht darum, der Bundesliga zu zeigen, dass wir infrastrukturell auf Schiene sind.

SPORT-NEWSLETTER

Jetzt anmelden und wöchentlich die wichtigsten Sportmeldungen kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.