Denn es ist mehr als fraglich, ob Trainer Marco Rose, der die Salzburger zu einem internationalen Topteam geformt hat, noch ein weiteres Jahr bei den Bullen arbeiten wird.
Denn sollte Rose tatsächlich ein Angebot aus der deutschen Bundesliga erhalten, wäre es nur zu verständlich, wenn sich der Deutsche dieser Herausforderung stellt.
Zu den bereits seit längerer Zeit kursierenden Gerüchten um einen Wechsel nach Hoffenheim wollte Rose bis auf weiteres keinen Kommentar abgeben, aber der Leipziger soll sich demnächst schon mit den Verantwortlichen in Hoffenheim treffen und konkrete Gespräche führen. Das berichtet "sport1.de" unter Berufung auf Roses Umfeld.
Hoffenheim will bis zur Winterpause einen Nachfolger für Julian Nagelsmann, der zu RB Leipzig wechselt, gefunden haben. Nagelsmann bleibt bis zum Ende der laufenden Saison in Hoffenheim. Roses aktueller Vertrag in Salzburg läuft bis zum 30. Juni 2020.
Auch der Spielersektor bei Red Bull Salzburg wird unvermeidlicherweise in Bewegung kommen: Die Nationalspieler aus Mali, Amadou Haidara und Diadie Samassekou, haben zwar noch langfristige Verträge, aber bei ihren vorzeitigen Verlängerungen werden die beiden Mittelfeldspieler sich wohl eine Ausstiegsklausel in ihre Kontrakte einbauen haben lassen.
Und auch Stefan Lainer, dem in der vergangenen Übertrittszeit ein Wechsel zu Neapel verweigert worden war, geht davon aus, dass ihn Sportdirektor Christoph Freund bei einem erneuten Angebot von einem Club aus einer Topliga ziehen lässt. Vor dem Länderspiel gegen Nordirland meinte Lainer: "Wenn noch einmal eine Möglichkeit kommt, hoffe ich schon darauf, dass man mir in Salzburg keine Steine mehr in den Weg legt."