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Red Bull Salzburg reagiert bereits: Wöber wird Bullen für 20 Millionen verlassen

Red Bull Salzburg reagiert bereits auf den bevorstehenden Wechsel des Abwehrchefs zu Leeds.

Maximilian Wöber wird in Zukunft wohl nicht in Salzburg, sondern in Leeds die Abwehr dirigieren.
Maximilian Wöber wird in Zukunft wohl nicht in Salzburg, sondern in Leeds die Abwehr dirigieren.

Fußballmeister Red Bull Salzburg wird seinen Abwehrchef und Leistungsträger verlieren. Die Frage ist nicht, ob Maximilian Wöber zum englischen Premier-League-Club Leeds United wechselt, sondern wann der Transfer des Innenverteidigers, der auch auf der linken Abwehrseite eingesetzt werden kann, offiziell von den Engländern und Red Bull Salzburg verkündet wird. Die Verhandlungen laufen seit Tagen.

Wöber ist nach einem Gespräch mit Leeds-Trainer Jesse Marsch, der zusammen mit dem 24-Jährigen in Salzburg vier Titel gewonnen hat, bereit, eine neue Herausforderung anzunehmen. Es ist auch verständlich, wenn Wöber nach etwas mehr als drei erfolgreichen Jahren bei den Bullen in eine der europäischen Topligen, wenn nicht in die beste Liga Europas wechseln will. Nicht nur aus finanzieller Sicht - bei Leeds kann der österreichische Nationalspieler ein Vielfaches von dem verdienen, was ihm der Meister überweist -, sondern auch sportlich ist ein Engagement in der Premier League das Maß aller Dinge: wo ein Profi Woche für Woche gegen Topteams in Topstadien vor einer Topkulisse spielt.

Wöber ist um 10,5 Millionen Euro zu Red Bull gekommen

Mit der Abgabe von Wöber, der noch bis 2025 in Salzburg unter Vertrag steht, werden die Salzburger auch ein gutes Geschäft machen. Im August 2019 war der Defensivspieler um 10,5 Millionen Euro zum Serienmeister gekommen. Leeds wird schon an die 20 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen nach Einsätzen von Wöber überweisen müssen. Für weniger werden die Salzburger Wöber nicht ziehen lassen. Es ist aber anzunehmen, dass es zu einer Einigung kommt. Denn einem verdienstvollen Spieler werden die Bullen bei einem entsprechenden Angebot keine Steine in den Weg legen.

Auch die Maßnahmen der Bullen sprechen schon dafür, dass Wöber die Freigabe erhält. Innenverteidiger Jérôme Onguéné (Frankfurt) wird umworben. Auch der Leihvertrag von Daouda Guindo wurde vertragskonform vorzeitig aufgelöst. Der 20-jährige linke Verteidiger war erst im vergangenen Sommer zu St. Gallen gewechselt.

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