Nach acht ungeschlagenen Spielen in Serie musste sich Österreich am Freitag in der EM-Qualifikation dem Gruppenfavoriten Belgien zwar mit 2:3 geschlagen geben, hat die 47.000 Zuschauer im Wiener Ernst-Happel-Stadion aber trotzdem über weite Strecken begeistert. Gejubelt haben am Ende jedoch die Belgier, die nach 96 Minuten das EM-Ticket fix in der Tasche hatten. Österreich kann am Montag mit einem Sieg in Aserbaidschan oder einem Punktverlust von Schweden in Belgien nachziehen.
Österreich fehlten Topspieler
Wegen vieler Ausfälle, unter anderem fehlten die Topspieler David Alaba und Marko Arnautovic sowie Torjäger Michael Gregoritsch, war ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick zu vielen Umstellungen in der Startelf gezwungen. Und der Deutsche überraschte mit seiner Aufstellung nicht nur Fans und Experten, sondern auch die Belgier. Mit Nicolas Seiwald als rechtem Verteidiger und einem offensiv ausgerichteten 4-3-3-System kam der Tabellenführer der Gruppe F in den ersten Minuten überhaupt nicht zurecht.