Keinen Grund zur Freude hatte BWT Lechner Racing beim Saisonstart im Porsche Supercup in Imola. Dabei hatte es für den Salzburger Rennstall, der heuer das ganze Jahr über sein 50-jähriges Bestehen feiert, zu Beginn des Rennwochenendes am Autodromo Enzo e Dino Ferrari noch gut ausgesehen. Nach den ersten beiden Plätzen im Training konnten die Lechner-Piloten Robert de Haan (NED/18) und sein neuer Teamkollege Marvin Klein (FRA/25) im Qualifying des prestigeträchtigen Markenpokals, der als Rahmenserie der Formel 1 an acht Rennwochenenden während der Europasaison stattfindet, nicht überzeugen. "Da wäre mehr möglich gewesen", meinte Geschäftsführer und Teamchef Robert Lechner.
Drama statt Jubel beim Saisonauftakt in Imola für BWT Lechner Racing
Der Salzburger Rennstall kam in Imola völlig unverschuldet zum Handkuss. In der nächsten Woche findet bereits das zweite Saisonrennen im Porsche Supercup statt.

Ausfälle statt Aufholjagd für BWT Lechner Racing
Statt einer Aufholjagd vom vierten und siebten Startplatz erlebte das erfolgreichste Team in der Geschichte des Porsche Supercups beim Rennen am Sonntag allerdings einen sportlichen Super-GAU. Sowohl Klein als auch de Haan wurden bereits nach der ersten Schikane in der ersten Rennrunde ohne Eigenverschulden vom selben Piloten ins Out bugsiert. Insgesamt waren zehn Autos an dem Zwischenfall beteiligt, eine Rote Flagge war die Folge. BWT Lechner Racing blieb zum Saisonauftakt ohne Punkte, den Rennsieg holte Ex-Lechner-Pilot Theo Oeverhaus.
Nächstes Rennen in Monaco
"Es ist eine große Enttäuschung. Die Autos sind schwer beschädigt und es war unser schlechtester Saisonstart aller Zeiten", sagte Lechner. Das einzig Positive: Bereits kommende Woche steigt in Monaco das nächste Rennen.