Maximilian Mayer ist vor einem Jahr zum Salzburg-Ligisten Siezenheim gestoßen. Er war neben Philipp Sturm der zweite Ex-Profi, der in dieser Transferzeit zum Team kam. Anders als Sturm, der Siezenheims Spiel sofort prägte, konnte Außenbahnspieler Mayer danach aber nicht sein Können zeigen. Er zog sich in seinem ersten Spiel einen weiteren Kreuzbandriss zu und bestritt kein Pflichtspiel in der abgelaufenen Saison. Ein Karriereende des 26-Jährigen, der von 2013 bis 2017 in der Red-Bull-Akademie und beim FC Liefering kickte, 2017 auch Youth-League-Sieger wurde und danach auch für Hartberg und den FAC auf Zweitligaeinsätze kam, stand im Raum. Doch Mayer kämpfte sich zurück.
Maximilian Mayer kämpft sich zurück
Nach Einsätzen in den Landescuppartien gegen Radstadt und Adnet nähert sich der Ex-Profi nun seinem Debüt in der Salzburger Liga. "Er hatte eine sehr gute Reha und seine fußballerischen Qualitäten sind ohnehin unbestritten. Wir werden ihn weiterhin mit Maß und Ziel heranführen", sagt Siezenheims Trainer Peter Urbanek. Er wird Mayer, der beruflich als Integrationsbeauftragter beim FC Liefering engagiert ist, im Heimspiel gegen Hallein am Samstag wohl erstmals in den Kader berufen. "Er ist absolut ein Thema für die nächsten Wochen."
Siezenheim will Aufwärtstrend gegen Hallein fortsetzen
Positiv stimmt die Siezenheimer auch, dass zuletzt der Pfeil deutlich nach oben zeigte. Nach vier Niederlagen in Serie und einem anschließenden Remis gelang mit dem 4:1 beim SAK der ersehnte zweite Saisonsieg. "Hoffentlich sind wir jetzt befreiter." Mit Hallein wartet aber ein starker Gegner, der beim 6:0 gegen Golling ebenfalls Selbstvertrauen tanken konnte. "Siezenheim hat eine gute Truppe, einen guten Trainer und sich gemeinsam herausgekämpft. Wir müssen maximalen Widerstand leisten und an unsere Grenzen gehen", sagt Halleins Coach Christoph Lessacher.

