Siezenheim hat sich am Donnerstag zu Hause mit einem 1:1 gegen Bürmoos begnügen müssen. "Am Ende wohl ein gerechtes Ergebnis. Aber ich ärgere mich, weil wir wieder Punkte hergegeben haben", sagt Trainer Peter Urbanek. Die Rückrunde der Salzburger Liga ist nicht ganz nach seinem Geschmack verlaufen. Dennoch wurde das Minimalziel erreicht. Der Klassenerhalt ist längst gesichert. Nun wartet am Samstag auswärts das noch abstiegsbedrohte Thalgau auf den Tabellenneunten, ehe zum Abschluss Titelaspirant Kuchl zu Gast ist. Die Siezenheimer spielen also noch eine entscheidende Nebenrolle.
Siezenheim hält Topspieler Sturm
Im Hintergrund läuft die Kaderplanung. Der Großteil des Kaders bleibt erhalten. Ein Kicker stand auf dem Einkaufszettel vieler Clubs ganz weit oben: Philipp Sturm. Doch der Ex-Profi, der für den Bundesligisten Hartberg, den Zweitligisten FC Liefering, den deutschen Drittligisten Chemnitzer FC und 13 Mal in österreichischen Nachwuchsnationalteams auflief, bleibt Siezenheim erhalten. Der 25-jährige Mittelfeldspieler, der im Frühjahr verletzungsbedingt nur zu fünf Einsätzen kam, schlug mehrere gut dotierte Angebote aus Salzburg und Oberösterreich aus, will mit seinen Freunden kicken. "Das ist überragend für uns. Er ist ein Unterschiedsspieler", sagt Urbanek. "Dass Pippo bleibt, ist auch ein gutes Zeichen an das Team."