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Ex-Nationalspieler muss trotz Siegesserie in der Landesliga als Trainer gehen - Spielertrainer übernimmt

Die Mühlbacher haben zuletzt einen Erfolgslauf in der 1. Landesliga hingelegt und können mit dieser Saison sehr zufrieden sein. Im Sommer startet dennoch eine neue Ära.

Rupert Marko muss nach einer Saison in der 1. Landesliga seinen Posten räumen.
Rupert Marko muss nach einer Saison in der 1. Landesliga seinen Posten räumen.

Neun Siege, vier Unentschieden, neun Niederlagen, siebter Zwischenrang in der 1. Landesliga, die Abstiegsgefahr längst gebannt - die Bilanz von Mühlbach/Pzg. unter Trainer Rupert Marko kann sich sehen lassen. Vor allem in den vergangenen Wochen nahmen die Oberpinzgauer um Angreifer Fabian Bachler Fahrt auf. Fünf der vergangenen sechs Spiele wurden gewonnen. Doch am Mittwoch informierte Sportchef Georg Ranggetiner den erfahrenen Cheftrainer Marko (61), der als Profifußballer auf drei Länderspiele (und drei Länderspieltore) für Österreich kam und später als Profitrainer auch viele Jahre im ÖFB-Nachwuchs tätig war, dass man im Sommer nach einer gemeinsamen Saison getrennte Wege gehen will.

Rupert Marko geht, Ex-Stürmer der Salzburger Liga kommt

"Wir schmeißen Rupert nicht raus, gehen im Guten auseinander. Es hat auch alles gepasst. Wir haben ein Jahr ausgemacht und ziehen das durch. Aber dann wollen wir mit einem neuen Trainer weitermachen", sagt Ranggetiner. Der Neue steht auch bereits fest. Thomas Straka kehrt nach eineinhalb Jahren in Wald-Königsleiten zu den Mühlbachern zurück. Der 30-Jährige will den Nachbarn in den nächsten Wochen noch als Spielertrainer zum Meistertitel in der 2. Klasse Süd führen, ehe er auch in der 1. Landesliga als spielender Coach fungieren will.

Thomas Straka (links) spielte 2019 für den Lokalrivalen Bramberg in der Salzburger Liga.
Thomas Straka (links) spielte 2019 für den Lokalrivalen Bramberg in der Salzburger Liga.

Junger Trainer soll etwas aufbauen

"Thomas hat schon bei uns gespielt, er kennt den Verein, hat in Wald super gearbeitet. Dank seiner Art und Weise sind wir uns sicher, dass das mit ihm passt", sagt Ranggetiner über seinen ehemaligen Teamkollegen. Straka, der einst auch in der Salzburger Liga stürmte, soll die langfristige Trainerlösung sein. "Wir wollen mit ihm als jungem Trainer etwas gemeinsam aufbauen. Wer auf den Mühlbacher Sportplatz kommt, soll genau wissen, was er für einen Fußball erwarten kann."

Noch unter Rupert Marko, der zuletzt zwei Spiele aus privaten Gründen verpasst hatte, empfangen die Pinzgauer am Samstag (17 Uhr) Bergheim - das erste von vier Abschiedsspielen für den scheidenden Trainer.

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