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Grödig dominiert Spitzenspiel der Salzburger Liga in Hallein: "Schlechteste Leistung, seit ich hier Trainer bin"

Der Titelfavorit der Salzburger Liga verhinderte die dritte Pflichtspielniederlage in Serie eindrucksvoll und zeigte den zuvor ungeschlagenen Halleinern die Grenzen auf.

Manuel Fraunhuber (rechts) und Co. setzten sich im Topspiel der Salzburger Liga in Hallein durch – anders als zuletzt gegen Bramberg.
BILD: SN/KRUGFOTO/KRUG DANIEL SEN.
Manuel Fraunhuber (rechts) und Co. setzten sich im Topspiel der Salzburger Liga in Hallein durch – anders als zuletzt gegen Bramberg.

Gegen Bramberg hatten die Grödiger zum ersten Mal in dieser Saison Punkte in der Salzburger Liga abgegeben. Im Landescup kam danach gegen Kuchl das Aus. Das dritte Topspiel binnen einer Woche hat die Mannschaft von Trainer Arsim Deliu nun aber für sich entschieden. Simon Ernemann und Co. setzten sich im Duell Zweiter gegen Dritter in Hallein mit 4:0 durch und lachen damit vorerst wieder von der Tabellenspitze. Bramberg kann am Sonntag mit einem Sieg gegen den SAK zum Abschluss der siebten Runde wieder vorbeiziehen.

Grödig dominiert das Spitzenspiel der Salzburger Liga

Die Grödiger waren im Spitzenspiel von Beginn an das gefährlichere Team. Sebastian Hölzl scheiterte nach wenigen Minuten nach feinem Haken mit einem Lattenpendler, Petrit Nikas Abstauber per Kopf wurde geblockt. Später hielt Manuel Vincetic stark gegen Andrej Lazarevic. Ein Leitz-Volley wurde auf der Linie geklärt. Auf Halleiner Seite schlenzte Alem Huremovic den Ball deutlich am Tor vorbei. Oluwatosin Ayetigbo verpasste einen Stangler. Das verdiente 1:0 für die Gäste erzielte Daniel Leitz in der 28. Minute. Der rechte Flügel setzte sich gegen drei Spieler durch und traf ins lange Eck.

Titelfavorit lässt nichts anbrennen

Danach verzog Manuel Fraunhuber von der Strafraumgrenze. Vincetic rettete zudem gegen Nika herausragend. Das 2:0 fiel dann nach einem bösen Patzer der Gastgeber. Ayetigbos Rückpass wurde zur Steilvorlage für Hölzl, der im Strafraum gelegt wurde. Nika verwandelte den Strafstoß (41.). Nach dem Seitenwechsel hatte Hallein eine sehr gute Chance, um zu verkürzen. Tormann Vlado Grabovica, der seine Rotsperre vom Bramberg-Spiel im Cup abgesessen hatte, hielt aber die Null fest. Die Grödiger erhöhten in der Schlussphase mit einem von Hölzl abgeschlossenen Konter (72.) und einem Standardtreffer von Robert Völkl (81.) noch auf 4:0.

"Ein Topspiel gewonnen. Mehr ist es nicht"

"Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Da war es souverän. Da haben wir uns den Sieg verdient. Nach der Pause hatte kein Team die Kontrolle. Das war bei uns vielleicht auch dem Cup geschuldet. Wir haben jetzt ein Topspiel gewonnen. Mehr ist es nicht", sagt Grödigs Trainer Arsim Deliu. Halleins Coach Christoph Lessacher, der nur mit der ersten Viertelstunde zufrieden war, sagt: "Von uns war das leider die schlechteste Leistung, seit ich in Hallein bin."

Viele Tore in der siebten Runde

Derweil feierte Eugendorf am Samstag in Hallwang den ersten Saisonerfolg, wobei das Kellerderby erst in der Schlussphase entschieden wurde. Zudem gab es am Samstag einen 6:3-Erfolg der Pucher bei den zuvor zu Hause makellosen Thalgauern. Anif tobte sich beim 9:1 gegen inferiore Schwarzacher aus. Bürmoos bezwang Straßwalchen mit 4:1. Und Henndorf gewann das Aufsteigerduell gegen Anthering zu Hause ebenfalls mit 4:1. Das Spiel Siezenheim gegen Neumarkt war, wie berichtet, wegen eines Todesfalls abgesagt worden.

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