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Hallwang muss nach Patzer um Aufstieg in die Salzburger Liga zittern - Ex-ÖFB-Hoffnung als Verstärkung fix

Der Tabellenzweite der 1. Landesliga vergab beim Abstiegskandidaten Bad Hofgastein die erste von zwei Chancen, die Rückkehr in die Salzburger Liga zu fixieren. Am Transfermarkt gelang die Verpflichtung eines Ex-Profis.

Hasudin Rasidovic (links) verletzte sich in Bad Hofgastein.
Hasudin Rasidovic (links) verletzte sich in Bad Hofgastein.

Aus der Aufstiegsparty wurde am Freitagabend nichts. Hallwang hat sich beim Tabellenvorletzten Bad Hofgastein nicht unverdient mit 1:3 geschlagen geben müssen. Während die Pongauer damit im Rennen um den Klassenerhalt bleiben, müssen die Hallwanger weiter um die Rückkehr in die Salzburger Liga zittern. Unabhängig davon, dass mit Bergheim ein Konkurrent am Freitag mit einem 1:1 in Schwarzach nicht vorbeizog, gilt: Ein Sieg im abschließenden Heimspiel gegen Altenmarkt am nächsten Samstag und der Aufstieg ist fix.

Hallwang muss noch zittern

"Schade, dass wir noch eine Woche zittern müssen", sagt Hallwangs Trainer Damir Borozni, der sich in der Schlussviertelstunde einwechselte. Er haderte mit der frühen Muskelverletzung von Hasudin Rasidovic, der Schiedsrichterleistung und der Chancenverwertung seines Teams. "Wir hatten einige Tausender. Es wollte keiner reingehen. Auf der anderen Seite haben wir dumme Gegentore kassiert."

Daniel Ripic wird wieder in der Hallwang-Dress zu sehen sein.
Daniel Ripic wird wieder in der Hallwang-Dress zu sehen sein.

Daniel Ripic kehrt zurück

Positiver: Ein weiterer Neuzugang steht fest. Für die Hallwanger, die auch schon die Bergheimer Michael Pletschacher und Oliver Antunovic sowie den zuletzt in Obertrum spielenden Radivjoe Janjic engagiert haben, wird künftig auch Daniel Ripic (St. Pantaleon) auflaufen. Der 29-fache ÖFB-Nachwuchsnationalspieler, der 2015 auch an der U19-EM teilnahm, ist für Borozni kein Unbekannter. Er war auch beim ASK/PSV Salzburg und in St. Pantaleon in seinem Team und ist auch beruflich mit ihm verbunden.

Von Red Bull Salzburg über Umwege im Unterhaus gelandet

"Ich kenne ihn gut. Er passt zur Mannschaft", sagt der Trainer über den 28-jährigen Offensivspieler, der vom Nachwuchs von Red Bull Salzburg über den FC Liefering einst den Sprung nach Stuttgart wagte - und scheiterte. Der Traum von der großen Profilaufbahn platzte früh. Bereits von 2019 bis 2021 kickte Ripic in Hallwang. "Er ist top ausgebildet, ballsicher und variabel, kann Zehner, Stürmer und in den Halbräumen spielen. Er wird die Qualität und den Konkurrenzkampf im Team erhöhen." In welcher Liga er angreifen kann, entscheidet sich erst in einer Woche.

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