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Machtdemonstration in der Westliga: Austria Salzburg startet Aufstiegsmission souverän - Debakel für schwache Grünauer

Der Titelverteidiger beherrschte Kufstein zu Hause und verlängerte damit eine beeindruckende Erfolgsserie.

Aaron Volkert traf für die Maxglaner.
Aaron Volkert traf für die Maxglaner.

Es lohnt sich nicht auf einen Auftaktsieg von Titelfavorit Austria Salzburg zu wetten. Die Quoten können nicht hoch sein. Es lohnt sich aber auch nicht gegen die Violetten zu wetten. Denn die Maxglaner haben seit der Neugründung kein einziges Auftaktmatch verloren. Seit 2016 gelang stets ein perfekter Start - so auch heuer. Die Elf von Trainer Christian Schaider ließ im Heimspiel gegen Kufstein am Samstag nichts anbrennen und siegte souverän 5:1. "Wir haben sehr gut gespielt, flexibel, mit viel Tempo und Tiefgang, aggressiv in den Zweikämpfen, gut im Gegenpressing", sagt Schaider zufrieden.

Austria startet stark in die Meisterschaft

Weil Absteiger Dornbirn am Freitag mit einem 6:1 gegen Schwaz vorgelegt hatte, startet die Austria die Mission Titelverteidigung und Aufstieg in die 2. Bundesliga nicht als Tabellenführer. Der Auftritt stimmt aber zuversichtlich. Die Austria hatte die Tiroler über 90 Minuten im Griff. Johannes Zottl, der schon nach fünf Minuten jubeln durfte, und Marinko Sorda trafen jeweils doppelt. Zudem trug sich Aaron Volkert in die Torschützenliste ein. Da aktuell noch ein halbes Dutzend Kadermitglieder fehlen, blickt Schaider zuversichtlich nach vorn. "Wir werden von Woche zu Woche besser."

Johannes Zottl erzielte nicht nur den Führungstreffer.
Johannes Zottl erzielte nicht nur den Führungstreffer.

Bischofshofen hadert nach torlosem Remis

Neben der Austria konnte nur Aufsteiger Kuchl über einen Salzburger Sieg jubeln. Die Tennengauer gewannen in Lauterach nach starker Leistung ebenfalls 5:1. Bereits am Freitag hatten Saalfelden und St. Johann die Punkte geteilt. Bischofshofen musste sich in Röthis am Samstag mit einem torlosen Remis begnügen, haderte dabei mit der Chancenverwertung - Neuzugang Tobias Pellegrini scheiterte etwa in der 96. Minute per Elfmeter - und der Schiedsrichterleistung, da zwei Treffer aberkannt wurden. "Ein Spiel der vergebenen Chancen", sagt Trainer Thomas Schnöll.

Grünau verliert deutlich

Keine Punkte gab es für Grünau. Die Walser schlitterten auf dem Reichenauer Kunstrasen in ein 0:5-Debakel. "Enttäuschend und natürlich verdient", sagt Trainer Christoph Knaus. Petrit Nika hatte nach dem frühen Rückstand die große Ausgleichschance vergeben. Vom 0:2 aus einem Freistoß erholten sich die Walser nicht mehr. "Wir haben gesehen, dass so ein Ergebnis folgt, wenn wir nicht voll auf der Höhe sind. Die Basics haben gefehlt. Wir analysieren das gut und wollen dann wieder ein anderes Gesicht zeigen."

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