Neuer Trainer fix: Thalgau holt Coach aus der Regionalliga West in die Salzburger Liga
Der Nachfolger von Tomislav Jonjic, der ab Sommer nicht mehr zur Verfügung steht, war schnell gefunden. Für den jungen Coach ist es die Rückkehr in die erste Reihe und in die Salzburger Liga.

Auf dem Spielfeld hat Thalgau in den ersten Frühjahrsrunden der Salzburger Liga die Hausaufgaben erledigt. Sieben Punkte aus vier Spielen lassen keine Abstiegssorgen mehr aufkommen. Der Meister von 2023 zählt als Tabellenachter zur besseren Hälfte der Liga - mit 17 Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge. Neben dem Spielfeld musste der Verein ebenfalls eine Herausforderung meistern. Und Thalgau hat schnell reagiert. In der Vorwoche hatte Cheftrainer Tomislav Jonjic seinen Abschied mit dem Saisonende in der Salzburger Liga verkündet. Seit Dienstag steht sein Nachfolger fest.
Thalgau holt Alexander Pilaj in die Salzburger Liga
Keine 24 Stunden nach dem Treffen am Montag haben sich Obmann Stefan Eiterer und Vorstandsmitglied Jürgen Tomsits, die nach dem Rückzug von Johannes Bucher interimistisch als Sportliche Leiter fungieren, mit Alexander Pilaj auf eine Zusammenarbeit verständigt. Der 34-Jährige legt im Juli seine A-Lizenz-Prüfung ab und wechselt im Sommer vom Westligisten Kuchl, wo er seit Saisonbeginn als Co-Trainer tätig ist, nach Thalgau. Der ehemalige Westligakicker (Grünau, Seekirchen) setzte in Oberndorf, Fuschl und Taxham erste Schritte ins Trainergeschäft. Mit Bergheim verpasste er 2024 nach dem Überwintern auf dem ersten Platz knapp den Aufstieg in die Salzburger Liga. Danach ging es für Pilaj in die Regionalliga, aber nicht als Chefcoach. Jetzt will er wieder als Hauptverantwortlicher arbeiten.
Kaderplanung wird nun intensiviert
"Ich freue mich auf die Aufgabe als Cheftrainer in der Salzburger Liga", sagt Pilaj, der in der kommenden Saison "größere Ziele als den Klassenerhalt" ausrufen will. Dafür gilt es nun den Kader zusammenzustellen. Die Gespräche sollen nun schnell vorangetrieben werden. Dabei sind die Thalgauer, die aktuell über einen kleinen Kader verfügen, auch auf der Suche nach neuen Spielern. "Und wir werden versuchen, Eigengewächse einzubauen", sagt der künftige Coach, der sich auch bei seinem derzeitigen Verein bedankt. "Kuchl war und ist eine super Erfahrung. Ich konnte und kann viel lernen und werde im Sommer auf eine schöne Zeit zurückblicken können."