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Noch eine Titelmission "mit Freunden": Unterhausgröße wechselt von der Salzburger Liga in die 1. Klasse

Josef Stadlbauer hat auch mit 40 Jahren nicht genug vom Kicken und will noch eine Aufstiegsparty feiern.

Josef Stadlbauer verlässt die Salzburger Liga.
Josef Stadlbauer verlässt die Salzburger Liga.

Die vergangenen Wochen waren nicht einfach für die Anifer. Der Klassenerhalt in der Salzburger Liga war vorzeitig geschafft. Doch zuletzt hatte der Flachgauer Club mehr Abgänge vermeldet als Punkte gesammelt. Doch nach acht Runden in Serie ohne Sieg gelang am Freitag in der Schlussrunde ein 5:1-Erfolg in Hallwang. "Der Sieg tut uns gut. Die Mannschaft hat gut gespielt und sich belohnt", sagt Trainer Thomas Eder. Er konnte zum Abschluss Spielern wie Vincent Erlacher oder Marko Stanivukovic Einsatzzeit und Kickern, die den Verein verlassen, einen positiven Abschied geben.

Josef Stadlbauer verlässt die Salzburger Liga

Zu den Abgängen zählt auch Josef Stadlbauer. Der Routinier, der im Juli 40 Jahre alt wird, zählte über viele Jahre zu den besten Torhütern im Salzburger Unterhaus. Nach einem Salzburger-Liga-Titel mit Grünau und zwei Westliga-Meistertiteln mit Anif stieg er mit Hallein in die Regionalliga auf. Vor zwei Jahren kehrte er zu seinem Stammverein Anif zurück. Am Freitag wurde der Routinier kurz vor Schluss ausgewechselt und mit einem Spalier seiner Teamkollegen verabschiedet. Es ist der Abschied aus Anif, aber nicht das Ende seiner Laufbahn als Aktiver. Denn Stadlbauer wechselt im Sommer nach Elsbethen, wo einige Freunde spielen.

Nach Mayr wechselt auch Stadlbauer nach Elsbethen

"Ein Jahr noch. Der Plan ist der Aufstieg - und dann mit diesem Erfolg dankend abtreten", sagt Stadlbauer, der sich auf die neue Aufgabe freut. "In Elsbethen passt das Rundherum. Das Projekt ist cool, die Anlage super, der Verein familiär. Ich werde mit Freunden kicken. Der Spaß steht im Vordergrund." Elsbethen, im Vorjahr in die 1. Klasse Nord aufgestiegen und heuer Tabellenachter, hat seine Aufstiegsambitionen zuletzt auch mit der Verpflichtung von Torjäger Christopher Mayr, einem Halleiner Ex-Kollegen von Stadlbauer, unterstrichen. Sportchef Sinan Samgar sagt: "Wir freuen uns sehr, dass sich nun auch Sepp für uns entschieden hat. Er passt super in unser Konzept und ist als gestandener Spieler eine Top-Verstärkung."

Zehn Abgänge in Anif

Stadlbauer ist derweil der zehnte Abgang der Anifer nach Alexander Posch (Karriereende), Amir Aliu (Schalchen), Matthias Strobl (Studium), Emir Hamzic (Eugendorf), Emir Islami, Taus Askhabov, Laurenz Angerer (alle Thalgau), Zeljko Crnogorcevic (Hallwang) und Stephan Dorfmayr (Bürmoos). Auf der anderen Seite steht die Verpflichtung von Ex-Profi Michael Brandner (Mondsee), Simon Maric (ASV) und Yasin Gürcan (Hallwang).

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