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Regionalliga West: St. Johann dreht spät auf und präsentiert ersten Neuzugang - Kuchl enttäuscht in Schwaz

St. Johann feierte am Freitag in Kufstein einen wichtigen 3:2-Auswärtssieg. Für Kuchl hat sich die Reise nach Tirol dagegen nicht gelohnt.

Philipp Illmer (l.) schoss St. Johann mit zwei Treffern zum Sieg in Kufstein.
Philipp Illmer (l.) schoss St. Johann mit zwei Treffern zum Sieg in Kufstein.

In dieser Saison schenkte St. Johann schon viele Punkte durch späte Gegentore her. Dass sie trotzdem kein Problem mit Kraft und Ausdauer haben, beweisen die Pongauer nun. In der vergangenen Woche wurde Schwaz durch einen späten Treffer mit 1:0 besiegt, am Freitag legten die St. Johanner den nächsten spät fixierten Sieg nach. Nach vielen Chancen auf beiden Seiten lag die Truppe von Trainer Andreas Scherer in Kufstein bis in die Schlussphase mit 1:2 hinten. Zuerst gelang Benjamin Ajibade per Elfmeter der Ausgleich (82.), zwei Minuten vor dem Ende sicherte Philipp Illmer mit seinem zweiten Tor den 3:2-Sieg.

Rückkehrer aus Schwarzach

"Ein extrem wichtiger Dreier. Jetzt sind wir wieder voll im Kampf um den ÖFB-Cup dabei", freut sich Scherer nach der Partie. "Meine Mannschaft hat zum zweiten Mal in Serie gezeigt, dass sie in der Schlussphase auch Spiele gewinnen kann", sagt Scherer, der mit seinem Team in der nächsten Runde auf den Erzrivalen Bischofshofen trifft. "Wir wollen zeigen, dass wir die Nummer eins im Pongau sind." Am Rande der Kufstein-Partie gaben die St. Johanner auch den ersten Neuzugang bekannt: Nach zwei Jahren in Schwarzach kehrt Manuel Nadegger zu seinem Heimatverein zurück.

Niederlage ärgert Kuchl-Trainer

Trotz früher Führung durch Justin Mühlbauer (4.) reichte es für Kuchl am Freitag nicht zum Punktgewinn in Schwaz. "Wir haben nur in den ersten 20 Minuten gut gespielt. Das ist leider zu wenig, um in der Regionalliga zu punkten", ärgerte sich Kuchl-Trainer Thomas Hofer nach der 1:2-Niederlage. Ein Eigentor von Fabian Altmanninger, der nach der Saison nach Oberösterreich zurückkehrt, und ein Gegentor in der Nachspielzeit besiegelten die Pleite. "Ärgerlich. Wir können derzeit leider einfach nicht konstant gut spielen."

"Zu Hause sind drei Punkte Pflicht"

An der Tabellenspitze der Regionalliga West gab es am Freitag einen Führungswechsel. Dank eines knappen 1:0-Siegs in Kitzbühel übernachtet Imst auf Platz eins. Austria Salzburg kann am Samstag mit einem Heimsieg gegen Lauterach aber wieder vorbeiziehen. "Zu Hause sind drei Punkte Pflicht", erklärt Austria-Trainer Christian Schaider, der auf Sebastian Aigner, Alexander Schwaighofer (beide krank) und Semir Gvozdjar (Hochzeit) verzichten muss. Ebenfalls am Samstag im Einsatz sind Grünau (gegen Hohenems), Saalfelden (in Röthis) und Bischofshofen (gegen die Altach Amateure).

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