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Saalfelden lässt die Topteams in der Regionalliga Salzburg zittern

Die Pinzgauer feierten unter Trainer Markus Fürstaller den siebten Sieg in Serie. Bischofshofen und die Austria jubelten erst spät.

Tamas Tandari (r.) schoss Saalfelden mit einem Doppelpack zum Sieg in Grünau.
Tamas Tandari (r.) schoss Saalfelden mit einem Doppelpack zum Sieg in Grünau.

Seit Markus Fürstaller das Traineramt beim Fußball-Regionalligisten Saalfelden übernommen hat, haben die Pinzgauer keinen einzigen Punkt mehr abgegeben. Kapitän Tamas Tandari und Co. starteten am Samstag mit einem 3:1-Sieg in Grünau in das Frühjahr und setzten ihre Siegesserie damit fort. Vor allem die Art und Weise, wie der Tabellendritte in Wals gewann, dürfte die Konkurrenz zum Zittern bringen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit drehte Saalfelden im zweiten Durchgang so richtig auf. Die Defensive stand kompakt und in der Offensive erarbeitete sich die Fürstaller-Elf eine Vielzahl an Chancen.

Traumtor von Semir Gvozdjar

Ein Doppelpack von Torjäger Tandari und ein Traumtor von Semir Gvozdjar, der den Ball aus 16 Metern genau ins Kreuzeck zimmerte, sicherten den verdienten Sieg. "Eine sehr starke Vorstellung von meiner Mannschaft. Nur die Chancenverwertung muss ich bemängeln", erklärt Erfolgstrainer Fürstaller, der in den verbleibenden drei Runden das Punktemaximum holen und damit noch den Sprung in die überregionale Westliga schaffen will.

Bischofshofen traf erst spät

Großen Respekt vor Saalfelden hat auch BSK-Trainer Andreas Fötschl: "Wenn Fürstaller die Mannschaft bereits im Sommer trainiert hätte, dann wären die Pinzgauer jetzt Erster." Auf Platz eins steht aber auch nach 19 Runden Bischofshofen. Die Pongauer mussten beim unter Neo-Trainer Arsim Deliu verbesserten Schlusslicht Grödig aber lange auf den Goldtreffer warten. Erst in der 96. Minute erzielte Bogdan Kuksenko das erlösende 1:0. Bitter: Trainer Fötschl sah in der Nachspielzeit seine fünfte gelbe Karte und darf kommenden Samstag im Spitzenspiel gegen den ersten Verfolger Austria Salzburg nicht als Trainer teilnehmen.

Kampfansage Richtung Maxglan

Die Violetten schlugen beim 2:0-Erfolg gegen Golling ebenfalls erst in der Schlussphase zu und haben nur drei Punkte Vorsprung auf den Dritten Saalfelden. "Die Austria hat noch schwierige Wochen vor sich", sagt Fürstaller und schickt damit eine Kampfansage Richtung Maxglan. Austria-Trainer Christian Schaider lässt sich aber nicht unter Druck setzen: "Wir sind zuversichtlich, dass wir am Ende unter den besten zwei Teams sein werden."

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