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Drei Jahre nach dem Regionalliga-Titel steht Traditionsverein SAK vor Abstieg

Der SAK braucht nach der 1:2-Niederlage in Kuchl ein Fußballwunder.

Trainer Roman Wallner steigt mit dem SAK wohl in die Salzburger Liga ab.
Trainer Roman Wallner steigt mit dem SAK wohl in die Salzburger Liga ab.

Rund drei Jahre nach dem Meistertitel in der Regionalliga Salzburg droht dem SAK der Absturz in die Salzburger Liga. Salzburgs ältester Fußballverein verlor am Sonntag trotz guter Leistung in Kuchl und hat drei Runden vor dem Ende nur noch theoretische Chancen auf das obere Play-off. "Extrem bitter. Meine Mannschaft hat sehr gut gespielt. Leider haben wir uns wieder einmal nicht belohnt. Ich bin zwar immer ein Optimist, aber es ist klar, dass es jetzt sehr schwer werden wird", erklärt SAK-Trainer Roman Wallner. Nach 19 Runden liegen die Städter als Zehnter sechs Punkte hinter dem Siebten Anif. Gewinnt der SAK am kommenden Freitag gegen St. Johann nicht, dann könnte der Abstieg bereits besiegelt sein.

SAK-Vorstand tagt am Dienstag

Auch SAK-Obmann Michael Bacher weiß, dass sein Verein den Absturz in die Salzburger Liga wohl nicht mehr verhindern kann: "Unmöglich ist es nicht, aber der Vorstand ist sich natürlich bewusst, dass es sehr schwer werden wird. Selbst wenn wir neun Punkte holen, sind wir auf fremde Hilfe angewiesen."

Bereits am Dienstag sitzt der Vorstand zusammen und spricht über die Zukunft des Vereins. Geht es nach Bacher, dann bleibt der Großteil des Kaders zusammen und spielt in der kommenden Saison einen Stock tiefer ganz vorne mit. "Wir werden jetzt mit den Spielergesprächen starten", betont der Obmann. Bereits fix ist der Abgang von Sebastian Hölzl. Der Flügelflitzer wechselt im Sommer nach Puch.

Verlässt Trainer Roman Wallner den Verein?

Äußerst fraglich ist auch der Verbleib von Trainer Wallner. Der ehemalige ÖFB-Teamspieler absolviert gerade den Pro-Lizenz-Kurs und will im Sommer wohl den Sprung in den Profifußball schaffen. "Das ist uns bewusst. Wir werden mit Roman sprechen und dann sehen wir weiter", sagt Bacher, der den Verein zweieinhalb Jahre nach dem Abgang von Geldgeber Christian Schwaiger finanziell gut aufgestellt sieht. "Für einen Stadtverein haben wir ein vernünftiges Budget. Den Abgang von Christian Schwaiger haben wir schon lange verdaut." Der Traditionsclub will bei den Spielern in Zukunft aber nicht nur mit Geld, sondern auch mit seiner Infrastruktur punkten.

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