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Standard-König der Salzburger Liga macht Spitzenreiter noch gefährlicher: "Aufstieg wäre aber eine Überraschung"

Harald Nindl spielt mit Bramberg eine starke Saison und führt die Salzburger Liga an - auch als mit Abstand bester Freistoßschütze. Fangnetze braucht der treffsichere Routinier nicht (mehr).

Topspieler der Salzburger Liga: Harald Nindl bewies in Henndorf erneut seine Qualitäten – auch bei Freistößen.
Topspieler der Salzburger Liga: Harald Nindl bewies in Henndorf erneut seine Qualitäten – auch bei Freistößen.

Ein traumhafter Weitschuss von Torjäger Nico Lukasser-Weitlaner mit dem Pausenpfiff ebnete am Samstag den Weg zu Brambergs 3:1-Sieg in Henndorf. Routinier Harald Nindl erledigte den Rest. Der Linksverteidiger versenkte einen Freistoß direkt zur 2:0-Vorentscheidung kurz nach dem Seitenwechsel. Es war im neunten Saisonspiel bereits der vierte Freistoßtreffer des Führungsspielers des Spitzenreiters der Salzburger Liga.

Topspieler der Salzburger Liga schießt Bramberg zum Sieg

"Nach einer Flaute treffe ich den Ball bei Freistößen aktuell wieder sehr gut", sagt der Linksfuß. Das war eben nicht immer so, erinnert sich auch Obmann Martin Innerhofer. Er sagt: "Es hat Zeiten gegeben, da hätten wir bei seinen Freistößen das Fangnetz hinter dem Tor erhöhen müssen. Jetzt schießt er wieder sehr stark." Der Vereinschef ist aber nicht nur mit Nindl hochzufrieden. "Das war eine reife Leistung. Wir scheinen schon sehr weit zu sein."

Für Bramberger Kollektiv läuft es sensationell

Die Oberpinzgauer sind voll im Rennen um den Meistertitel und Aufstieg in die Regionalliga Nord. Nindl spart sich Kampfansagen. "Bis jetzt läuft es sensationell. Wir wollen vorn mitspielen und ärgern die anderen Teams gern, aber wir schauen wirklich nur von Woche zu Woche. Ein Aufstieg wäre eine Überraschung. Und es ist noch ein weiter Weg", sagt der 30-Jährige, der sein Team als "sehr gute Einheit" beschreibt. "Es ist noch einmal extremer geworden. Die Stimmung ist super. Jeder zieht mit."

Henndorf verliert aktuell oft

Keine gute Phase durchlebt Henndorf, das fünf der vergangenen sechs Spiele verlor. "Wir haben gewusst, dass auch solche Zeiten kommen", sagt Sportchef Christoph Gruber. "Wir müssen uns herauskämpfen und können auf die Leistung am Samstag aufbauen."

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