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Traditionsverein steht kurz vor Abstieg aus der Salzburger Liga: "Goliath" zeigt "Klassenunterschied"

Die Halleiner spielten auf Kunstrasen ihre Klasse aus und besiegten den ASV Salzburg am Donnerstag klar. Das Schlusslicht der Salzburger Liga könnte am Samstag bereits als erster Absteiger dieser Saison feststehen.

Alem Huremovic zeigte am Donnerstag in der Salzburger Liga seine Spielstärke.
Alem Huremovic zeigte am Donnerstag in der Salzburger Liga seine Spielstärke.

Der Regen und der suboptimale Zustand des Hauptfelds haben am Donnerstag zum Ausweichen auf den Halleiner Kunstrasen gezwungen. Zum Auftakt der 27. Runde der Salzburger Liga empfing der Tabellenvierte dort das Schlusslicht ASV Salzburg, das im Rennen um den Klassenerhalt sieben Punkte aufholen muss. Weil sich die favorisierten Halleiner mit 5:0 durchsetzten, bleiben dem Aufsteiger nun nur noch drei Spiele, um den Abstieg noch abzuwenden. Der Abstieg könnte zudem bereits am Samstag feststehen. Dann treffen Hallwang (neun Punkte Vorsprung auf die Itzlinger und das direkte Duell gewonnen) und Golling (sieben) aufeinander. Sollten die Tennengauer gewinnen, ist das "Fahrstuhlteam" ASV nach 2023 erneut abgestiegen.

ASV Salzburg muss "Klassenunterschied" in der Salzburger Liga anerkennen

ASV-Sektionsleiter Robert Neureiter gibt sich keinen Illusionen hin und rechnet mit dem Wechsel in die 1. Landesliga. "Man hat den Klassenunterschied heute gesehen. Hallein war richtig stark und immer einen Schritt schneller. Am Naturrasen hätten wir wohl besser mitgehalten. Aber so haben wir in der Höhe verdient verloren", sagt der Langzeitfunktionär des Traditionsvereins, der 2026 den 100. Geburtstag feiert. Seine Mannschaft, die inzwischen seit 22 Runden sieglos ist, habe "brav dagegengehalten. Aber am Ende reicht das nicht."

"Goliath" Hallein dominiert

Hallein konnte zufrieden sein. Eric Mitterlechner stellte mit einem Doppelschlag in der Anfangsphase auf 2:0. Oluwatosin Ayetigbo erhöhte kurz vor der Pause. Adrian Vurbic traf in der Schlussphase doppelt zum Endstand. "Die Leistung hat gepasst. Wir hätten auch höher gewinnen können", sagt Halleins Sportlicher Leiter David König, der sich nicht beschwerte, dass dem "David" ASV am Donnerstag keine Sensation glückte. "Diesmal hat eben der Goliath gewonnen. Gut so."

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