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Kapitän beendet Karriere in der Salzburger Liga, um bei Red Bull Salzburg durchzustarten - Trio wechselt nach Thalgau

Die Anifer müssen im Sommer zahlreiche Spieler ersetzen. Drei Kicker gehen zum Ligakonkurrenten Thalgau, wo auch der neue Co-Trainer feststeht.

Alexander Posch (rechts) spielt ab Sommer nicht mehr in der Salzburger Liga.
Alexander Posch (rechts) spielt ab Sommer nicht mehr in der Salzburger Liga.

Anif kann dank einer soliden Saison bereits für eine weitere Saison in der Salzburger Liga planen. Die Vereinsverantwortlichen haben dabei viel Arbeit. Zuletzt konnten sie mit mehreren Mannschaftsstützen wie Michael Neureiter, Sebastian Reisinger, Christoph Siller, Amir Hadzic oder Patrick Sparber vereinbaren, dass diese über den Sommer hinaus das Anif-Trikot tragen. Während noch kein Neuzugang präsentiert werden kann, stehen inzwischen sieben Abgänge fest.

Anif verliert in der Salzburger Liga sieben Spieler

Nach Matthias Strobl (Studium), Amir Aliu (Schalchen), Emir Hamzic (Zukunft offen) und Taus Ashkabov (Thalgau) haben sich auch Emir Islami und Laurenz Angerer entschlossen, den Tabellenelften nach dieser Spielzeit zu verlassen. Die beiden Verteidiger wechseln ebenfalls zum Ligakonkurrenten Thalgau, der nach zahlreichen Abgängen weiter um die für die Salzburger Liga nötige Kaderbreite bemüht ist und mit Patrick Ladner (aktuell noch Sportlicher Leiter des SAK) auch einen neuen Co-Trainer fixieren konnte.

Kapitän Alexander Posch wechselt als Trainer zu Red Bull Salzburg

Anif muss derweil auch den Kapitän ziehen lassen. Alexander Posch, der im Sommer 2023 aus Adnet gekommen war und heuer als Kapitän und Sechser eine wichtige Rolle einnahm, beendet im Sommer seine Karriere. Der 29-Jährige hatte die Anifer bereits im Winter informiert, dass er wohl nach Niederösterreich zurückkehren werde. Nun bleibt er in Salzburg, wechselt aber ins Trainerfach. Posch wird ab Juli als Nachwuchstrainer bei Red Bull Salzburg tätig sein.

"Sportlich wie menschlich ein Verlust"

Der Bundesligist habe keine Einwände gegen das Fortsetzen der aktiven Karriere gehabt. "Aber ich denke, dass das für mich zeitlich zu viel wäre. Ich will mich jetzt dem Trainerdasein widmen und viele Ausbildungen machen. Es ist die richtige Entscheidung und der richtige Zeitpunkt", sagt der Defensivspezialist, der sich auf die neue Herausforderung freut. "Die Aufgabe als Trainer entspricht meinen Stärken. Fußball ist meine Leidenschaft. Ich arbeite gern mit jungen Leuten zusammen und kann ihnen viel geben." Anif-Trainer Thomas Eder sagt zum Abschied des Kapitäns: "Schade und sportlich wie menschlich ein Verlust. Er ist gerade auch für die Kabine sehr wichtig."

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