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Überflieger der Salzburger Liga: Traditionsverein übertrifft Saisonziel auch dank der "ungerechten Seite des Fußballs" vorzeitig

Der SAK erkämpfte in Siezenheim in Unterzahl einen weiteren Sieg in der Salzburger Liga. Der Gastgeber vermisste gegen robuste und effektive Nonntaler das Quäntchen Glück.

Der SAK spielt eine herausragende Hinrunde in der Salzburger Liga.
Der SAK spielt eine herausragende Hinrunde in der Salzburger Liga.

Der SAK bleibt in der Salzburger Liga in Fahrt. Die Nonntaler gewannen am Sonntag auch ohne die Routiniers Mario Lürzer und Martin Hartl, die sich zuletzt bei Kollisionen auf der heimischen Sportanlage verletzt hatten, das schwierige Auswärtsmatch in Siezenheim. Bartü Ötztürk nutzte Mitte der ersten Halbzeit einen Elfmeter zur Führung gegen den Spielverlauf und nahm den anfangs gefährlichen Gastgebern etwas den Schwung. Nachdem der Torschütze kurz nach dem Seitenwechsel Gelb-Rot gesehen hatte, verteidigte der Stadtverein kompakt. Und Abwehrmann Niklas Preslmayr traf nach einer Standardsituation per Kopf zum Endstand.

Kampfstarker SAK setzt Erfolgslauf in der Salzburger Liga fort

"Eine hitzige, zweikampfbetonte, emotionale Partie und kein Leckerbissen. Siezenheim war anfangs besser drin, aber wir haben insgesamt sehr stabil verteidigt", sagte SAK-Trainer Florian Königseder nach dem Erfolg in der Heimatgemeinde und gegen seinen Ex-Verein. Sein Team ist inzwischen seit neun Runden unbesiegt und mischt mit 26 Zählern ganz vorn mit. "Wir haben eine gute Stimmung und spielen dementsprechend. Vor der Saison haben wir uns 24 Punkte bis zum Winter als Ziel gesetzt. Das haben wir jetzt schon geschafft."

Siezenheim verpasst wichtige Führung

Die Siezenheimer halten nach elf Runden weiter bei 15 Zählern und zählen damit zum breiten Tabellenmittelfeld der Salzburger Liga. Trainer Felix Auinger trauert dem Punktezuwachs nach. "Es war eine unglückliche Niederlage. Das ist die ungerechte Seite des Fußballs. Wir waren bissig, haben es gegen den Ball sehr gut gemacht und waren von Anfang an die klar bessere Mannschaft. Nach 20 Minuten wäre ein 2:0 verdient gewesen. Aber dann ist die falsche Mannschaft in Führung gegangen - aus dem Nichts", sagt Siezenheims Coach. Nach dem 0:1 sei das Spiel ausgeglichener gewesen. Die Überzahl habe wohl gar nicht geholfen, weil sich der SAK danach noch weiter zurückzog. "Wir haben sehr viel so umgesetzt, wie wir uns das vorgenommen hatten. Der SAK hatte aus dem Spiel heraus keine wirkliche Torchance. Aber es hat uns bei der Chancenverwertung das Quäntchen Glück gefehlt. Die Mannschaft hätte sich mehr verdient."

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