Mit dem Altstadtkriterium hat am Donnerstag ein dreitägiges Radsportfestival rund um den Dom begonnen. Im Höchsttempo zog das Elitefeld der Herren und Frauen beim Cyclodome seine Runden um das Salzburger Wahrzeichen und kämpfte in Prämiensprints um zusätzliches Preisgeld.
Radrennen Cyclodome: Salzburger Lokalmatador Hödlmoser hat viel vor
Nach einer Aufwärmfahrt beim Altstadtkriterium gibt Dominik Hödlmoser beim Cyclodome-Eliminator und beim City Hill Climb Vollgas.

Mit am Start stand im hochklassig besetzten Herrenfeld Lokalmatador Dominik Hödlmoser. "Wenn es schon die Chance gibt, sich mit solchen Kalibern unmittelbar vor der eigenen Haustür zu messen, nutze ich die natürlich gerne", erklärt der 18-jährige Plainfelder.
Während er unter gestandenen Radprofis wie Tour-de-France-Etappensieger Felix Gall und Österreich-Rundfahrt-Triumphator Riccardo Zoidl nicht zu den Sieganwärtern zählte, hat er sich für den zweiten Eventtag hohe Ziele gesteckt. Denn beim Eliminator sitzt er wieder auf seinem angestammten Mountainbike. Vollauf sein Metier ist das Format dennoch nicht. "Ich habe zwar schon solche Rennen bestritten, aber das ist halt doch etwas ganz anderes als Cross-Country", verrät Hödlmoser.
Sitzt er dort normalerweise mehr als eine Stunde am Stück im Sattel, steht hier ein K.-o.-Sprint nach dem anderen auf dem Programm. "Da wird dann schon auch sehr körperbetont gefahren. Es geht darum, Lücken zu finden und auszunutzen, ist also eher taktisch und ein Fehler kann schnell das Aus bedeuten", weiß der Juniorenfahrer. Als großes Ziel hat er den Staatsmeistertitel vor Augen. "Eine Medaille wäre aber auch okay", sagt Hödlmoser.
So anstrengend die beiden Starts beim Cyclodome auch sind, schon am Samstag rast er beim City Hill Climb auf die Festung erneut durch die Altstadt. Dass er auch beim Bergaufsprint keineswegs zu unterschätzen ist, hat er vergangenes Jahr mit seinem Sieg im Jedermannbewerb unter Beweis gestellt. "Diesmal will ich es aber mit dem Rennrad versuchen", erzählt Hödlmoser.