Die 26-Jährige ist 2022 aufgrund des Gesetzes zur Verleihung der Staatsbürgerschaft an Nachkommen von Holocaust-Opfern Österreicherin geworden. Ihre jüdischen Großeltern waren in der NS-Zeit in die USA geflüchtet. Im Weltcup hat Carroll in diesem Winter bereits einige Top-Ergebnisse gebracht, auf dem Stockerl war sie aber noch nie gestanden.
Gold ging bei dem Bewerb am Samstag an Perrine Laffont (FRA/87,40 Punkte), Silber an Jaelin Kauf (USA/83,56). Carroll (80,19) war als Vierte ins Top-Finale der besten Sechs aufgestiegen. Katharina Ramsauer aus Krispl-Gaißau verpasste als 20. den Einzug ins Finale. Am Sonntag steigt bei der WM der zweite Bewerb, das Dual.
Schaflos vor dem großen Tag
Die Vorbereitung auf den großen Tag war alles andere als optimal verlaufen für Carroll. "Ich war sehr nervös, konnte drei Stunden lang nicht einschlafen und habe dann nur fünf Stunden geschlafen", erzählte die 26-Jährige.